Prisma

Geschmückte Zähne liegen im Trend

Vorbei ist die Zeit, in der Brillanten oder Edelmetall hauptsächlich Hals, Handgelenk oder Finger schmückten. Einem Trend aus den USA folgend, lassen sich Modebewusste die edlen Materialien inzwischen immer häufiger auf die Zähne montieren.

Brandneu ist die Sitte nicht. An einem Frontzahn von Mick Jagger blitzt schon seit Jahren ein Brillant im Scheinwerferlicht. Allerdings wurde dafür der betreffende Zahn angebort - eine Methode, die sich als Modegag für die breite Masse sicherlich nicht eignete. Heute wird Zahnschmuck dagegen nur noch aufgeklebt. Die Prozedur ist schmerzlos und kann wieder rückgängig gemacht werden. Hauptsächlich kommen neben Edelsteinen so genannte Dazzler (Goldfolien) und Twinkles (massive Schmuckstücke aus reinem Gold, zum Teil besetzt mit Edelsteinen) zum Einsatz. Aus zahnärztlicher Sicht ist gegen Dazzler und Twinkles nichts einzuwenden - vorausgesetzt, es wird Folgendes beachtet: Der Schmuck sollte von einem Zahnarzt mit dafür geeigneten Materialien aufgebracht und die geschmückten Zähne besonders gut gepflegt werden. Denn jede unebene Oberfläche im Mund stellt eine nahezu ideale Anlagerungsfläche für Kariesbakterien dar. ime

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