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Die DAZ geht in ihren 140. Jahrgang. Tradition, die verpflichtet - die auch dazu verpflichtet, eine bei den Lesern ganz offensichtlich beliebte und geschätzte Zeitung unter Nutzung neuer technischer Möglichkeiten Stück für Stück noch besser, noch lesefreundlicher zu machen. Mehr als 26 000 zahlende Einzelabonnenten (bei einer Auflage von deutlich über 30 000) erwarten das zu Recht von uns. Und wir stellen uns dieser Herausforderung gern.

Seit dem Frühjahr des letzten Jahres haben wir – zuerst nur in der Redaktion, später dann auch mit erfahrenen Zeitungsdesignern - diskutiert, was sich vielleicht noch verbessern ließe. Wir haben Ideen geprüft und verworfen, über Rubriken und Gestaltungsmöglichkeiten nachgedacht. Immer hatten wir Sie, unsere Kolleginnen und Kollegen, dabei im Auge. Was erhöht für Sie den Nutzen der DAZ, was erwarten Sie von uns - in der Apotheke, in der Krankenhausapotheke, in Industrie und Verwaltung, wo immer Sie pharmazeutisch tätig sind? Was verbessert die Übersichtlichkeit, was lässt sich ansprechender gestalten? Das Ergebnis, unsere Antwort auf diese Fragen, haben Sie, geschätzte Leserin, geschätzter Leser, nun in der Hand: die Nummer 1 des Jahres 2000. Wir sind voller Optimismus, dass es Ihnen zusagt - umso mehr, je genauer und länger Sie hinschauen.

Natürlich wissen wir, dass viele Leser bei Veränderungen an Medien, mit denen sie lange vertraut sind, zunächst sehr reserviert reagieren. Uns geht es ja selbst oft so. War das denn nötig? Es war doch alles ganz gut so - hättet ihr sonst so viele freiwillige Abonnenten, mit immer noch steigender Tendenz?

Unsere Antwort darauf: wir versuchen heute zu tun, was Sie morgen von uns fordern würden. Aus Stillstand heute könnte, so verstanden, morgen leicht Rückschritt geworden sein. Und: Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit. Wobei wir unsere Absicht, mit der Zeit zu gehen, nicht so verstehen, dass wir irgendwelchen Moden hinterherlaufen wollten. Mit der Zeit zu gehen - das heißt für uns: immer wieder neu den Nutzen unserer Leserinnen und Leser in den Blick nehmen, Ihren Alltag, Ihre Sorgen, Ihre Erwartungen, Ihre Entwicklung, Ihre Zukunft. Kontinuität und Innovation - das ist, so denken wir, ein reizvolles Gespann.

Ein paar Worte zum neuen inhaltlichen Konzept. Die DAZ beginnt und endet mit einem Serviceteil. Am Anfang die Wichtigen Mitteilungen und Arzneimittel-Infos, am Heftende finden Sie den Rechtsteil, die Veranstaltungstermine sowie die Mitteilungen zu Personalien und den Apotheken. Dadurch haben wir Kleinanzeigen nicht mehr am Heftende platziert, sondern vor diesem Teil. Als Mittelteil haben wir die aktuellen Rubriken und die wissenschaftlichen Arbeiten konzipiert. Der Servicecharakter der DAZ wird in Zukunft verstärkt!

Mit der Deutschen Apotheker Zeitung, der DAZ, wird auch unsere Montagsausgabe, die AZ, ein neues Gesicht erhalten. Dadurch wollen wir noch deutlicher als bislang herausstellen: DAZ und AZ - das sind die zwei Gesichter eines ehrgeizigen Anliegens: des Anliegens, die Apothekerinnen und Apotheker aktuell und umfassend, schnell und solide, seriös und verständlich über alles zu informieren, was in der Pharmazie und um die Pharmazie herum von Bedeutung ist.

Spezielle Informationsanforderungen erfüllen darüber hinaus renommierte andere Zeitschriften unserer Verlagsgruppe, z. B. die "Medizinische Monatsschrift für Pharmazeuten" (MMP), die "Krankenhauspharmazie" (KPH) und "Apotheke und Krankenhaus" (A+K).

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg im neuen Jahr und hoffen, die neue DAZ gefällt Ihnen.

Klaus G. Brauer

Kontinuität und Innovation

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