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Spenden für die Deutsche AIDS-Stiftung

BONN. Für Menschen mit HIV und AIDS in Not bleibt die Deutsche AIDS-Stiftung der Rettungsanker, wenn andere Stellen nicht mehr weiterhelfen, heißt es in einer Presseinformation der Stiftung. Im Vorfeld des Welt-AIDS-Tages am 1. Dezember ruft die Stiftung deshalb die Bevölkerung zu Spenden auf.

"Jeden Tag erreichen uns etwa 25 Anträge von Betroffenen in Not. Das sind ebenso viele wie im bisherigen Rekordjahr 1998", sagte Ulrich Heide vom Vorstand der Stiftung. "Jede einzelne Hilfsanfrage zeigt uns, wie groß die soziale Not der Betroffenen in Deutschland immer noch ist."

Gerade bei medizinischen Hilfsmitteln wie Brillen, Hörgeräten, Zahnersatz stellt die Stiftung einen erhöhten Bedarf fest. Allein im letzten Jahr stellte sie 250000 Mark dafür bereit. Im ersten Halbjahr stellte die Deutsche AIDS-Stiftung bereits mehr als zwei Millionen Mark für bedürftige Betroffene bereit. Über 2600 Anträge von und für Menschen mit HIV und AIDS hat sie schnell und unbürokratisch geprüft. Im Durchschnitt erhielten Hilfesuchende 732 Mark als "erste Hilfe": Sei es als Zuschuss für ein neues Bett, für medizinische Hilfsmittel wie Brillen und Zahnersatz oder für den Umzug in eine behindertengerechte Wohnung.

"Damit wir für Hilfesuchende wie bisher einspringen können, brauchen wir dringend weitere Spenden", sagte Heide. "Wir hoffen auch über den Welt-AIDS-Tag (1. Dezember) hinaus auf Unterstützung und Solidarität mit den Betroffenen": Spendenkonto 4004, West LB Köln, Bankleitzahl 37050000

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