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Drug Regulatory Affairs: Weiterbildung in Bonn hat begonnen

BONN (hb). Die DAZ hatte bereits mehrfach über die Initiative der Deutschen Gesellschaft für Regulatorische Angelegenheiten berichtet, an der Universität Bonn einen Weiterbildungsstudiengang "Regulatory Affairs" einzurichten. Am 15. Oktober 1999 war es soweit. 32 Studierende gingen in Bonn an den Start, um sich der neuen Herausforderung zu stellen.

Der Andrang zu dem Studiengang war groß. Aus insgesamt 47 Bewerbern waren die Teilnehmer ausgewählt worden. Es handelt sich um Pharmazeuten, Mediziner, Biologen, Chemiker, Lebensmittelchemiker und Tiermediziner, die zum Teil bereits in Behörden oder in der pharmazeutischen Industrie tätig sind.

Sie werden nun in zwölf Modulen jeweils an einem Freitag und Samstag im Monat ihr Wissen auf den Gebieten Arzneimittelzulassung mit dem Beleg der Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit, nationales und europäisches Pharmarecht, Krankenversicherungsrecht, Informationsmanagement und Entscheidungsanalytik erweitern, um nach einem Jahr den Abschluss als "Expert for Drug Regulatory Affairs" zu erlangen.

Der weiterbildende Studiengang ist bewusst interdisziplinär ausgerichtet. Neben den Unterrichtseinheiten sind zwölf Studienarbeiten abzuleisten, die zum Teil über das Internet abgewickelt werden sollen, sowie ein sechsmonatiges Praktikum in der pharmazeutischen Industrie, in der Zulassungsbehörde, im Ministerium oder in der Überwachungsbehörde. Eine Reihe von pharmazeutischen Unternehmen hat bereits die Bereitschaft bekundet, einen Praktikumsplatz zur Verfügung zu stellen.

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