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Zehn Jahre ESCOP

Mit einem halbtägigen wissenschaftlichen Kolloquium in der Konzerthalle von Amsterdam wurde das zehnjährige Bestehen der ESCOP, der European Scientific Cooperative on Phytotherapy, festlich begangen.

Nach dem Rückblick auf die geleistete Arbeit dieser wissenschaftlichen Dachorganisation durch ihren Präsidenten Prof. Dr. Fritz H. Kemper beleuchtete die Vertreterin des Generaldirektorates XXIV der Europäischen Kommission, Professor Mercedes Da Solą Domingo, die künftige regulatorische Landschaft für pflanzliche Arzneimittel aus Sicht des Verbraucherschutzes.

Dr. Konstantin Keller, der Vorsitzende der jetzt permanenten Arbeitsgruppe "Pflanzliche Arzneimittel" der EMEA, beschrieb die Überprüfung einiger ESCOP-Monographien durch die Gruppe und deren künftiges Arbeitsprogramm, wie z. B. Kriterien zur Beurteilung von Wirksamkeit und Unbedenklichkeit und das Thema "traditionelle Anwendung", wobei er ein vereinfachtes Verfahren für pflanzliche Tees für sinnvoll hält. Ein Abdriften traditionell angewendeter Produkte in den Bereich der Nahrungsergänzungsmittel wie in den USA sieht er als problematisch im Sinne des Verbraucherschutzes an.

Unter den von der ESCOP anlässlich dieser Veranstaltung publizierten zehn neuen Monographien befinden sich wichtige Drogen wie Kamillenblüten, Weißdorn, Echinacea und Rosskastaniensamen. ESCOP-Monographien können erworben werden beim ESCOP Secretariat, Fax +44 1392424864. Das European Phytojournal, der offizielle ESCOP-Newsletter, ist im Internet unter www.ex.ac.uk/phytonet/phytojournal zu finden.

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