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Stillen: Kann Brustkrebs verhindern

Stillen ist gut für die Gesundheit - nicht nur des Babys, sondern auch der Mutter. Jedenfalls geht dies aus einer Untersuchung in Nordkarolina, USA, hervor.

Diese verglich über 700 Brustkrebspatientinnen mit ebenso vielen gesunden Frauen. Unter den gesunden Frauen waren mehr stillende zu finden als unter den Brustkrebspatientinnen. Statistisch gesehen reduziert Stillen das Brustkrebsrisiko um ein Fünftel bis ein Viertel. Dabei spielt es offenbar keine Rolle, wie viele Kinder eine Frau gestillt hat. Egal ist auch, ob sie das einen Monat oder ein Jahr lang getan hat: Das Brustkrebsrisiko nimmt immer um den gleichen Anteil ab.

Wahrscheinlich kommt das daher, dass Stillen bleibende Veränderungen im Gewebe der Brustdrüse auslöst. Diese Veränderungen verringern offenbar auf eine noch unbekannte Weise die Gefahr, dass gesunde Zellen zu Krebszellen mutieren.

Quelle: AstraZeneca-Pressedienst, International Journal of Epidemiology 1999, Vol. 28, S. 396

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