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Welt-Lepra-Tag: Menschen eine Chance

WÜRZBURG (dahw). Unter dem Leitgedanken "Menschen eine Chance" erinnert das Deutsche Aussätzigen-Hilfswerk (DAHW) mit seinen Partnern der Internationalen Vereinigung der Leprahilfswerke (ILEP) an den Welt-Lepra-Tag am letzten Sonntag im Januar.

Für viele unter uns ist Lepra eine Krankheit, die der Vergangenheit angehört. Wir kennen sie unter dem Namen "Aussatz" aus Erzählungen, aus der Bibel, aus Filmen. Viele wissen nicht, dass diese Krankheit heute noch Angst und Schrecken verbreitet.

Denn jede Minute wird irgendwo auf der Welt ein Leprakranker entdeckt. Eine Million Menschen sind jedes Jahr wegen Lepra in Behandlung. Für viele kommt Hilfe jedoch zu spät. Sie leiden ein Leben lang unter den Folgen der Erkrankung, bleiben behindert und in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Darüber hinaus werden Leprakranke wegen des Stigmas gegenüber dem "Aussatz" aus ihrem sozialen Umfeld ausgeschlossen. Familien und Dorfgemeinschaften kehren sich ab, und nicht selten verliert der Betroffene seinen Arbeitsplatz.

Zum Welt-Lepra-Tag ruft das Deutsche Aussätzigen-Hilfswerk auf, diesen Menschen eine Chance zu geben. Denn sie zählen zu jenen, deren Schicksal kaum jemandem am Herzen liegt - sie sind die Ärmsten unter den Armen in den Ländern des Südens.

Das Deutsche Aussätzigen-Hilfswerk versteht sich seit über 40 Jahren als Anwalt der Leprakranken. Für sie bittet das DAHW um Gerechtigkeit und partnerschaftliche Zuwendung. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende, Not zu lindern, Leprakranke medizinisch zu behandeln und sozial zu versorgen und ihnen damit die Chance für ein Leben in Würde zurückzugeben (DAHW-Spendenkonto 9696 bei der Städtischen Sparkasse Würzburg, BLZ 79050000).

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