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Betriebskrankenkassen: 6,3 Prozent mehr Mitglieder

Die Betriebskrankenkassen gehören zu den Gewinnern des Wettbewerbs unter den gesetzlichen Krankenkassen. 1997 haben sie rund 337000 neue Mitglieder gewonnen.

Das entspricht einem Zuwachs von 6,3 Prozent. Insgesamt hatten die Betriebskrankenkassen am 1. Januar rund 5,7 Millionen Mitglieder. Die Betriebskrankenkassen haben besonders viele freiwillige Mitglieder gewonnen. Deren Zahl stieg 1997 um 12,3 Prozent und liegt mittlerweile bei 736000. Einschließlich der Familienangehörigen versicherten die 381 Betriebskrankenkassen in Deutschland am 1. Januar 1998 rund 8,4 Millionen Menschen. Damit sind die Betriebskrankenkassen die drittgrößte Kassenart der gesetzlichen Krankenversicherung nach den Ortskrankenkassen und den Ersatzkassen.
Die Betriebskrankenkassen haben nach wie vor den niedrigsten Durchschnittsbeitragssatz aller gesetzlichen Krankenkassen. Der durchschnittliche Beitragssatz der 369 Betriebskrankenkassen in den westlichen Bundesländern betragt 12,8 Prozent. Der durchschnittliche Beitragssatz der gesetzlichen Krankenversicherungen insgesamt in den westlichen Bundesländern beläuft sich auf 13,6 Prozent. Der durchschnittliche Beitragssatz der 12 Betriebskrankenkassen in den östlichen Bundesländern beträgt 13,1 Prozent. Insgesamt beläuft sich der durchschnittliche Beitragssatz der gesetzlichen Krankenversicherungen in den östlichen Bundesländern auf 14 Prozent (Stand 1. Januar 1998).

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