Prisma

Herzinfarkt: Körperliche Aktivität senkt Risiko

Eine neue Analyse einer Herz-Kreislauf-Präventionsstudie des Robert-Koch-Instituts, Berlin, mit jeweils 5000 westdeutschen Männern und Frauen im Alter von 25 bis 69 Jahren belegt, daß Bewegung grundsätzlich einen positiven Einfluß auf das Körpergewicht, die Cholesterinwerte, den Blutdruck und den Ruhepuls besitzt.

Insbesondere bei Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren senken schon geringe Körperanstrengungen wie Spazierengehen und Radfahren, die ein- bis dreimal die Woche für eine Gesamtzeit von einer halben bis zwei Stunden ausgeübt werden, das kardiovaskuläre Risikoprofil deutlich. Nicht nur die Intensität und Dauer der körperlichen Aktivität tragen zu einem besseren Gesamtbild bei, sondern auch die Frequenz der körperlichen Betätigung. Sie hat von allen drei Faktoren den stärksten Einfluß auf das Körpergewicht und die Serumfettwerte. Körperlich aktive Männer (im Alter von 40 bis 69 Jahren) besaßen wesentlich günstigere Werte bei den kardiovaskulären Risikofaktoren als gleichaltrige körperlich inaktive Männer. Deshalb ist bei aktiven Männern dieser Altersgruppe mit einer um 20% geringeren Gesamtmortalität und einer um ca. 30% geringeren Herz-Kreislauf-Mortalität zu rechnen.

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.