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Dimidi: Bearbeitung von Auftragsrecherchen werden eingestellt

Das Deutsche Institut für medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) stellt ab Januar 1998 die Bearbeitung von Auftragsrecherchen, die nicht gesetzlich begründet sind oder über den Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit angefordert werden, ein.

Gründe hierfür sind die Bemühungen zur Reduzierung von nicht originär staatlichen Aufgaben (Stichwort: ≥Schlanker Staat„) und die Übertragung neuer Aufgaben, die DIMDI im Rahmen von Gesetzen durchzuführen hat.Da es seit längerer Zeit qualifizierte Informationsvermittlungsstellen (IVS) mit Online-Anschluß an DIMDI gibt, ist sichergestellt, daß alle, die Informationen aus den DIMDI-Datenbanken benötigen, diese auch erhalten können. Bei eingehenden Auftragsrecherchen wird auf die IVS verwiesen.Eine Liste der IVS, die jährlich aktualisiert wird, ist auch im Internet abrufbar .
Die darin aufgeführten Informationsvermittler führen Recherchen in den Datenbanken des DIMDI in eigener Verantwortung durch. Die Nutzungsbedingungen und Entgelte hierfür sind vor Ort zu erfragen.
Sofern Nutzer häufiger Recherchen durchzuführen haben, sollten sie prüfen, ob ein Online-Anschlußvertrag mit DIMDI, der die Möglichkeit bietet, selbst zu recherchieren, nicht die bessere Alternative ist. Das Recherchieren ist deutlich einfacher geworden und wird weiter verbessert. Das Erlernen von Abfragesprachen ist nicht mehr nötig, da die Datenbanken über graphische Benutzeroberflächen, deren Funktionsumfang fortlaufend erweitert wird, abfragbar sind. Über einen Internet-Zugang kann das im kostenfreien Angebot des DIMDI unter ≥Free Medline„ getestet werden. Dort können auch weitere Informationen über DIMDI abgerufen werden.

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