Prisma

Erhöhte Kariesgefahr durch Säureangriff

Verschiedene Antiasthmatika können zu Zahnschäden bei Kindern führen - vor allem, wenn sie in Form von Pulver und nicht als Aerosol eingenommen werden.


Die teilweise sauren Arzneistoffe greifen den Zahnschmelz an. Davor warnen englische Zahnärzte in einer der letzten Ausgaben der Fachzeitschrift British Medical Journal. Da die Zahl der von Asthma betroffenen Kinder in den letzten Jahren gestiegen ist, fallen auch diese Nebenwirkungen der Asthmatherapie immer stärker ins Gewicht. Nicht nur müssen die Kinder die oft schmerzhaften Zahnarztbesuche über sich ergehen lassen, es entstehen auch zusätzliche Kosten, die durchaus vermeidbar wären. Die Ärzte raten dazu, daß bei den kleinen Asthmapatienten verstärkt auf regelmäßiges Zähneputzen geachtet werden sollte. Außerdem sollten die Kinder dazu angehalten werden, nach der Einnahme der Antiasthmatika den Mund gründlich mit Wasser nachzuspülen. ral
Quelle: British Medical Journal 1998, Vd. 317, Iss. 7161, S. 820

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