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EDV-Unternehmen: VSA beteiligt sich an Dr.-Ing. Stahl GmbH

MÜNCHEN (vsa). Angesichts einer sich zügig entwickelnden multimedialen und damit eindeutig digitalen Zukunft, die zusehends auch den Apothekenmarkt erfaßt, hat sich die VSA GmbH mit 24,5% an der Dr.-Ing. Stahl GmbH beteiligt. Dies teilt die Verrechnungsstelle der Süddeutschen Apotheken GmbH (VSA) in einer Presseinformation mit.

Erstrangiges Ziel dieser strategischen Beteiligung seitens der VSA ist es, bei der sich abzeichnenden mittelfristigen Einführung des "Elektronischen Rezeptes" eine entsprechende Position bei der Entwicklung und Festlegung von Standards zu sichern. Von entscheidender Bedeutung hierbei ist vor allem, anwenderorientiertes Know-how durch einen erfahrenen Partner zu gewinnen, der mit seinen Erfahrungen "vor Ort" das komplexe Thema der vollelektronischen Abrechnung effizient und praxisgerecht ergänzt.

Die Erklärung der beteiligten Unternehmensleitungen Seitens der VSA GmbH: "Als apothekeneigenes Unternehmen mit mehr als 7000 Mitgliedsapotheken besitzt die VSA eine besondere und zusätzliche Verantwortung bei der Mitgestaltung künftiger Entwicklungen im Bereich digitaler Anwendungen. Insbesondere im Hinblick auf Themen wie Elektronisches Rezept, Online-Dienste über Intra- und Internet-Solutions oder auch Marktdatenaufbereitung für betriebswirtschaftliche Entscheidungen der Apotheken. Es ist damit ein wichtiger Schritt, um gemeinsam mit einem starken und kompetenten Partner die Zukunft im Sinne unserer Mitglieder zu gestalten und die VSA als ein umfassendes Dienstleistungsunternehmen im digitalen Sektor zu profilieren." Seitens der Dr.-Ing. Stahl GmbH: "Als mittelständisches Unternehmen mit ca. 10% Marktanteil und einem Erfahrungspotential, das aus einer über 22jährigen Tätigkeit ausschließlich für Apotheken resultiert, sehen wir aufgrund der anstehenden Veränderungen im Gesundheitswesen und in der Gesellschaft die Verpflichtung zu einer gezielten und strategischen Bündelung der Kräfte am Markt. Sowohl gegenüber unseren bisherigen Kunden als auch gegenüber unseren zukünftigen Kunden. Nur durch die Bildung starker Allianzen werden die bevorstehenden, gravierenden Herausforderungen bewerkstelligt werden können. Aus diesem Grund haben wir 1997 mit der Firma Sanacorp eine, aus heutiger Sicht, erfolgreiche Kooperation begonnen, mit dem Ziel, den "LeanStore-Gedanken" EDV-seitig mittels des gemeinsam entwickelten Produktes "SIP", in den Apotheken umzusetzen. Es ist daher nur konsequent, diese Bündnis-Politik auch in anderen Bereichen, beispielsweise bei der komplexen Thematik um die Einführung der elektronischen Abrechnung, mit der VSA gezielt weiterzuverfolgen. Zumal sich bei dieser Partnerschaft noch eine Reihe weiterer Synergien ergeben, von denen unsere Kunden profitieren werden. Genannt seien Neue Medien (Online-Dienste, Intra-/Internet) und Marktdatenerhebungen." Die VSA verfügt mit dieser Partnerschaft über eine durchgängige "Wissenskette", von den Bedürfnissen der Apotheken bis zu den Anforderungen der Kostenträger, so heißt es in der Presseinfo weiter. Insbesondere für die Mitgliedsapotheken der VSA werde damit eine gewichtige Mitsprachemöglichkeit geschaffen, was die Ausgestaltung von Rahmenbedingungen der zukünftigen Abrechnungstechnologie betreffe. Daneben sei beabsichtigt, zusätzliche Synergie-Effekte, die durch diese Partnerschaft entstehen, im Bereich der neuen Medien und Marktdatenerhebungen konsequent zu nutzen. Neben dem Angebot eines VSA-eigenen Online-Services, der Anfang Oktober auf der Expopharm München offiziell vorgestellt wird, ist die Beteiligung an der Dr.-Ing. Stahl GmbH nach eigenen Angaben ein weiterer konsequenter Baustein in der Struktur eines marktorientierten, modernen und umfassenden Informations-Dienstleisters für die Mitgliedsapotheken.

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