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Im Rahmen einer kleinen Umfrage unter unseren APOFIX-Anwendern wurde u.a. nach der Rechnerausstattung gefragt. Die Ergebnisse sind sicher auch für andere Kollegen und Kolleginnen interessant und sollen deshalb hier kurz dargestellt werden. Sie sehen daran ein wenig, wo Sie mit Ihrer Ausrüstung im Vergleich stehen.
  • eingesetzte Hardware-Plattformen
  • Ausstattung mit Arbeitsspeicher, CD-ROM usw.
  • benutzte Betriebssysteme
  • bevorzugte Software-Plattformen


Zur Auswertung gelangten insgesamt 51 Fragebögen, eine Zahl, die sicher bereits Trends erkennen läßt. Wie immer bei solchen Umfragen, dürfen die Ergebnisse jedoch nicht überinterpretiert werden, zumal eine solche freiwillige Umfrage nie hundertprozentig repräsentativ sein kann. Möglicherweise antworten ja nur besonders motivierte und sehr gut ausgestattete Kollegen, außerdem ist zu unterscheiden, ob der Rechner primär als Apothekenrechner für den Betriebsablauf eingesetzt wird oder aber ein (ggf. sogar privater) Auswertungs- und Hobbyrechner ist.
Bei den Rechnern ist inzwischen der Pentium-Rechner das Arbeitsmittel der Wahl. Ein beträchtlicher Anteil verfügt schon über den moderneren Pentium-II-Prozessor. 80486-Rechner sind noch vereinzelt, die 386er offensichtlich kaum mehr im Einsatz.
Fast alle Apotheken verfügen heute über ein CD-ROM-Laufwerk: Von den 51 Bögen wurde nur ein einziger mit einem definitiven "Nein" beantwortet.
Die Ausstattung mit Arbeitsspeicher (RAM) - nicht zuletzt ein Maß für die Arbeitsgeschwindigkeit und die Nutzbarkeit moderner, speicherhungriger Programme - variiert beträchtlich. Der Schwerpunkt liegt bei 32 MB, die heute bereits standardmäßig in Discount-Billigcomputern montiert sind. Bis zu 64 MB werden ebenfalls noch häufiger angetroffen, nur ein einziger Fragebogen nannte indes 72 MB in der Spitze. "Power-Maschinen" mit 128 MB Arbeitsspeicher oder mehr sind offensichtlich nicht die Welt der Apotheken.
Andererseits verfügt noch rund ein Viertel über maximal 16 MB Arbeitsspeicher, eine Größenordnung, die bei den heutigen, aktuellen Windows-
Programmen sowie bei Multimedia- und Graphikanwendungen für Performanceprobleme sorgt.
Bei den Betriebssystemen hat Windows 95 das Rennen überraschend deutlich für sich entschieden und die Vorgängerausführung Windows 3.1 / 3.11 klar hinter sich gelassen. Dennoch gibt es noch einen Rest von knapp 20%, die Windows 3.1 / 3.11 nutzen; etliche davon verfügen aber parallel bereits über das modernere Windows 95.
Die reinen "DOSianer" sind erwartungsgemäß in einer deutlichen Minderheit: Lediglich rund 10% setzen noch auf diese Plattform, manch einer hiervon nutzt aber parallel trotzdem Windows.
Überraschend wenig wurde Windows NT genannt (4 Nennungen), ganz vereinzelt nur OS/2 (2 Nennungen) und UNIX (1 Nennung). Möglicherweise wurde hier aber einfach zwischen dem Auswertungsrechner und den eigentlichen, vernetzten Apothekenrechnern (die natürlich netzwerkfähige Betriebssysteme wie UNIX, Windows NT usw. nutzen) unterschieden.
Es verwundert daher auch nicht, daß sich die überwältigende Mehrheit zukünftige Programme nur noch auf der Basis von Windows 95 bzw. das neu auf den Markt gekommene Windows 98 wünscht (über 75% aller Nennungen), für MS-DOS votieren gerade eben 9%, für Windows 3.1 / 3.11 noch 14%.
Anschrift des Verfassers:
Dr. Reinhard Herzog,
Philosophenweg 67, 72076 Tübingen
E-mail: Heilpharm.andmore@t-online.de

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