Prisma

Ein Airbag für Wunden

Schramme mag ja gleich Schramme sein, aber Pflaster ist noch lange nicht gleich Pflaster. Eine Entwicklung, die nun auch auf den deutschen Markt kommen soll, ist ein Pflaster, das Wunden nicht nur vor Infektionen schützt, sondern auch gegen Stöße und Druck abschirmen soll.


Die Idee, ein Pflaster mit der Wirkung eines Airbags zu entwickeln, kommt von dem französischen Hersteller Urgo, einer Tochterfirma der Groupe Fournier. Unter der Bezeichnung URGO setzt die neue Pflasterfamilie nun zum Sprung auf deutsche Apotheken an. Die Pflaster bestehen aus speziellen Schaumstoffpolstern mit eingeschlossenen Mikro-Luftbläschen, die die Wunde schützen sollen. Das Polsterpflaster ist dadurch vor allem für Verletzungen an Stellen, die durch Reibung oder Druck beansprucht werden, z. B. an Finger, Schulter oder Knie, geeignet. Für Blasen und wundgescheuerte Haut gibt es ein eigenes Pflaster mit hydrokolloider Wundauflage.
Djd/UTA

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