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Post und Apotheke: Eine echte "Post-Apotheke"

Aus Kostengründen schließt die Post immer mehr Filialen. Als Ausgleich dafür eröffnet sie bekanntlich "Mini-Filialen", beispielsweise beim Bäcker, Fleischer und in Tante-Emma-Läden. Mittlerweile wurden bereits 5000 solcher Postagenturen für den ländlichen Bereich eingerichtet. Im ostfriesischen Kremperheide taten sich jetzt die Post und eine Apotheke zusammen und machten eine "Post-Apotheke" auf. Der Hintergrund: das Postamt am Ort sollte aus Rentabilitätsgründen geschlossen werden. Kremperheide hatte außerdem keine Apotheke, die Einwohner mußten Apotheken in der 10 Kilometer entfernten Kreisstadt Itzehoe besuchen. Einem Bericht in der Zeitung "Die Welt" zufolge, kamen die Apothekerin Dr. Barbara Fisser, der Bürgermeister von Kremperheide und die Postverantwortlichen überein, das Postamt nach den Bedürfnissen einer modernen Apotheke umzubauen; für den Schalterbetrieb wurde ein separater Raum abgezweigt. Seitdem hat Kremperheide eine echte "Post-Apotheke", Kunden, Apothekerin und Post freuen sich über das gelungene Projekt.

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