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Viagra: Wer zahlt für das Vergnügen?

Amerikanische Krankenversicherungen wollen angesichts der Flut von Sildenafil-Verschreibungen - und dem nicht unbeträchtlichen Preis des Medikamentes - die Kostenübernahme einschränken.

Innerhalb der zwei Monate, in denen sich die "Potenzpille" Viagra (Sildenafil) nun in den USA auf dem Markt befindet, ist die Zahl der Verschreibungen auf 20000 pro Tag angestiegen. Amerikanische Krankenversicherer ziehen daher jetzt die Notbremse. So ließ beispielsweise die Versicherung Cigna Healthcare verlauten, daß sie künftig nur noch die Kosten für 6 Tabletten pro Monat und Patient übernehmen wird. Kaiser Permanente will bei Viagra die Kostenübernahme im Gegensatz zu den sonst üblichen 80 Prozent auf 50 Prozent beschränken. Amerikanische Männer mit Potenzproblemen werden sich also in Zukunft genauer überlegen müssen, was ihnen ihr "Vergnügen" wert ist, bzw. ob sie es sich leisten können.

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