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Hinweis: Vergiftungen bei Kindern

(daz). In DAZ Nr. 12, Seite 59, veröffentlichten wir einen Beitrag von Christoph Klotz zum Thema "Pflanzenvergiftungen bei Kindern". Hierin wird unter anderem auf die Möglichkeit der Vergiftung durch Einnahme von größeren Mengen ätherischen Ölen hingewiesen. Diese Vergiftungsmöglichkeit wird in Verbindung mit der Vergiftung durch Trinken von Lampenölen genannt. Die Beratungsstelle für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoxikologie, Berlin, weist darauf hin, daß zwischen diesen beiden Vergiftungen Unterschiede bestehen. Arzneimittel und Kosmetika, die ätherische Öle enthalten oder ätherische Öle in Reinsubstanz, wie sie in der Aromatherapie Verwendung finden, können dosisabhängig resorptive Vergiftungen mit kurzzeitiger ZNS-Eintrübung und Leber- und Nierenschädigungen zur Folge haben. Das Vergiftungsbild unterscheidet sich vollkommen von dem der Ingestion von isoparaffinischen Kohlenwasserstoffen (Lampenöle, Petroleum). Hier stehen an erster Stelle Lungenkomplikationen aufgrund der Lungenaspiration solcher Lampenöle. Die Berliner Beratungsstelle weist außerdem darauf hin, daß das in dem Beitrag von Klotz abgedruckte "Selbstverständnis" von der Landesberatungsstelle formuliert und dem Jahresbericht dieser Beratungsstelle entnommen wurde.

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