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Arzneimittelpreisverordnung: PHAGRO begrüßt Änderung

FRANKFURT (phagro). Der Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels (PHAGRO e.V.) begrüßt die Zustimmung des Bundesrates zur Änderung der Arzneimittelpreisverordnung trotz der damit verbundenen Ertragseinbußen seiner Mitgliedsunternehmen. "Das geltende Preisbildungssystem für Arzneimittel ist die Basis für die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit einem breiten Arzneimittelsortiment durch unabhängige Apotheken. Wir verstehen die Kappung der Großhandelszuschläge bei teuren Arzneimitteln daher als politischen Preis für die Beibehaltung des bewährten Systems", erklärt Lothar Jenne, Vorsitzender des Bundesverbandes PHAGRO und Mitinhaber der pharmazeutischen Großhandlung Max Jenne, Kiel, in einer Pressemitteilung des Verbandes. Die gefundene Regelung trage gleichermaßen den Interessen der Patienten, der Apotheken und des Großhandels Rechnung. Im Unterschied zu den Verteilungskämpfen in anderen Bereichen des Gesundheitswesens finde die Änderung daher im Konsens zwischen Politik, Leistungsanbietern und Krankenkassen statt.

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