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Öffentlichkeitsarbeit: "Fragen Sie Ihre Apothekerin..."

MÜNCHEN (lub). Faschingsprinz FlorianI. mußte lange auf seinen Geburtstagskuchen warten: Mutter Sigrid Renate hatte Besseres zu tun, als mit dem Sohn Kaffee zu trinken - sie checkte als Apothekerin die Gesundheit Münchner Bürger.

Kein Faschingsscherz, sondern Realität, die gute Laune macht: Apothekerin Sigrid Renate Drasch an Weiberfasnacht im weißen Kittel inmitten Dutzender ratsuchender Menschen auf der neuen Messe in München. "Schuld" daran war der "Bayerische Rundfunk": der lud die Pharmazeutin ein, am Messestand von "Bayern1" apothekerlichen Gesundheitsservice zu präsentieren. Das traf sich gut, denn zur Eröffnung des nagelneuen Messegeländes auf dem ehemaligen Flughafen Riem konnten (oder wollten?) Bayerns Apotheker keinen eigenen Stand aufbauen - ganz im Gegensatz zu ihren schwäbischen Kollegen, die auf der Reisemesse in Stuttgart (CMT) formidable Erfolge feiern konnten! "Logisch, daß ich da mitmache!" freute sich Sigrid Drasch, aktivierte auf eigene Faust die Kolleginnen Karin Krötsch, Angelika Büchler und Petra Förg, packte ihre Diabetes- und Cholesterinmeßgeräte ein und zog zum "Bayern1"-Stand. Logisch, daß die BR-Redakteure begeistert waren: Die vier Münchner Pharmazeutinnen erwiesen sich als Publikumsmagnet ersten Ranges! Drasch und Co. kamen mit den Messungen kaum nach, stundenlang standen Menschen geduldig an, um sich von kompetenter Seite die Meßwerte geben zu lassen. Neben Zucker und Blutfett - "erschreckend, wieviele erhöhte Werte wir messen!" (Drasch) - gab's auch die kostenlose(!) Messung des Hautmelaningehaltes, wichtig zur Bestimmung der Dauer eines Sonnenbades. Viele Besucher staunten: "Ich wußt gar net, daß die in der Apotheke sowas auch machen!" sagte etwa Toni Reisser aus dem Bayerischen Wald. Und eine Besucherin aus Starnberg zeigte sich angetan vom Engagement der vier: "I geh jetzt wieder zu meim Apotheker - nimmer in den Supermarkt!" Obwohl Drasch, Krötsch, Büchler und Forg länger als geplant Blut abzapfen, messen und beraten mußten, fiel das Fazit positiv aus: "Wenn Apotheker raus gehen zu den Leuten, das kommt unheimlich gut an", beobachtete Sigrid Renate Drasch, "wir müssen das noch viel öfter tun!" Daß sie beim Patientengespräch live ins "Bayern1"-Mikro sprechen mußte, das war kein Problem, sondern "mal was anderes"! Die Unterstützung von "offizieller Seite" für diese erfolgreiche PR-Aktion war offenbar eher zurückhaltend - "immerhin haben sie mir drei Hinweistafeln organisiert und transportiert", bemerkte die Chefin der "Allacher Apotheke". "Ansonsten hieß es: Macht mal. Mehr nicht..." Übrigens: Prinz FlorianI. hat seinen Geburtstagskuchen irgendwann doch noch bekommen...

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