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Osteoporose: Eine Kinderkrankheit?

Bei Knochenschwund denken die wenigsten an Kinder. Doch wie viele Krankheiten des späteren Lebensalters, hat auch die Osteoporose ihren Ursprung in der Kindheit.

Nur 75% der jungen Männer und lediglich 56% der jungen Freuen zwischen 15 und 19 Jahren nehmen in Deutschland die für ein normales Knochenwachstum notwendige Tagesmenge von 1,2 g Calcium zu sich. Unzureichende Calciumzufuhr in der Jugend führt aber dazu, daß die maximale Knochenmasse, die für die Stabilität der Knochen ausschlaggebend ist, nicht erreicht wird, und somit steigt die Gefahr, später an Osteoporose zu erkranken. "Die Calciumversorgung von jungen Mädchen ist in ganz Europa mangelhaft. Sie sollten deshalb zur potentiellen Risikogruppe gezählt werden und über die Krankheit und Präventionsmaßnahmen informiert werden", sagt Mary Fraser, Geschäftsführerin der Europäischen Vereinigung für Osteoporose.


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