DAZ aktuell

KV/AOK: Bonusverträge basieren auf WidO-Konzept

Die Bundesverträge, die mehrere Kassenärztliche Vereinigungen mit AOK-Landesverbänden abgeschlossen haben, basieren auf einem Konzept des Wissenschaftlichen Instituts der Ortskrankenkassen (WIdO).

Dies geht aus dem Tätigkeitsbericht des Instituts für 1996/97 hervor. Die Bundesverträge sehen vor, daß die Ärzte einen Teil der eingesparten Arzneimittelausgaben als Honorarzuschlag für qualitätsverbessernde Maßnahmen erhalten. Nach dem WidO-Konzept bedeutet Qualitätsverbesserung Verzicht auf Verordnung umstrittener Arzneimittel, die Verordnung preisgünstiger Generika und preisbewußte Verordnung bei sogenannten Me-too-Präparaten. Einen ausführlichen Bericht über das WidO-Konzept lesen Sie in der nächsten Ausgabe der Deutschen Apotheker Zeitung.

Das könnte Sie auch interessieren

AOK-Institut analysiert Ausgaben für Patentarzneimittel / Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie bestreitet „Kostenexplosion“

„Immer mehr Geld für immer weniger Versorgung“

GKV-Ausgaben für HIV kurz vor Milliardengrenze

AOK kritisiert Gilead

Die Gefahren durch Fluorchinolon-Antibiotika in Zahlen

Risikoreiche Verordnungen

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.