Prisma

DNA-analytische Verfahren: In der Lebensmittelüberwachung

DNA-analytische Verfahren gewinnen zunehmend Bedeutung für die Artendifferenzierung in der Lebensmittelüberwachung.

In der medizinischen Diagnostik haben sich analytische Verfahren, die auf dem Nachweis bestimmter DNA-Sequenzen beruhen, bereits bewährt. Im Zusammenhang mit dem Nachweis genetischer Veränderungen in Lebensmitteln, die aus gentechnisch veränderten Organismen hergestellt werden, gewinnen sie nun auch für die Lebensmittelanalytik zunehmend an Bedeutung. DNA-analytische Verfahren lassen sich außerdem einsetzen, um mikrobielle Kontaminationen und Lebensmittelverfälschungen nachzuweisen. So können beispielsweise die Identität von Bakterien erkannt, der schnelle Nachweis pflanzenspezifischer DNA und die Herkunftstierart von Fleischproben bestimmt werden. Noch bestehen zwar erhebliche Wissenslücken, so muß z. B. das qualitative PCR-Verfahren für die Bearbeitung quantitativer Fragestellungen noch weiterentwickelt werden. Schon jetzt bieten DNA-analytische Methoden jedoch Lösungen für eine Reihe von Fragestellungen in der Lebensmittelüberwachung. In der Reihe der BgVV-Hefte ist jetzt ein Berichtsband erschienen, der einen Überblick über das Potential der DNA-Analytik auf dem Gebiet der Identitätsbestimmung von Lebensmitteln und Mikroorganismen gibt. Der Band kann zum Preis von 15,- DM schriftlich oder per Fax in der Pressestelle des Bundesinstituts für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin, Thielallee 88-92, 14195 Berlin, Fax.: 030-8412-4970 abgefordert werden.

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