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Interferon beta-1a: Verzögert Fortschreiten der Multiplen Sklerose

Interferon beta-1a (Rebif®, in Deutschland noch nicht im Handel) hat in einer umfassenden Studie eine signifikant günstige Wirkung auf alle wesentlichen Aspekte der schubförmigen Multiplen Sklerose gezeigt.

Das Präparat verzögert das Fortschreiten durch Multiple Sklerose hervorgerufener Behinderungen in signifikanter Weise, verringert die Anzahl und Schwere neuer Krankheitsschübe, verzögert das Auftreten des ersten sowie des zweiten Schubes und erhöht den Prozentsatz der im Beobachtungszeitraum schubfrei gebliebenen Patienten.
Darüber hinaus wurde die mit Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) erfaßte Anzahl aktiver Läsionen des Zentralnervensystems sowie das totale Läsionsvolumen signifikant verringert. Die Ergebnisse dieser Studie belegen erstmals die Wirksamkeit eines Präparates gegenüber allen wesentlichen Aspekten der Multiplen Sklerose: Fortschreiten MS-bedingter Behinderungen, Häufigkeit des Auftretens neuer Krankheitsschübe und MRT-Aktivitäten bei gleichzeitig hoher Anwendungssicherheit.
Die Ergebnisse sind das Resultat einer plazebokontrollierten klinischen Doppelblindstudie der Phase III, an der 560 Patienten teilnahmen. Die Studie ist die bisher umfassendste klinische Studie auf dem Gebiet der Behandlung der Multiplen Sklerose. Die Ergebnisse der Studie zeigen, daß rekombinantes Interferon beta-1a den normalen Verlauf der Erkrankung nachhaltig günstig beeinflußt.




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