DAZ aktuell

Gesundheitskosten: Deutschland im Mittelfeld

Im internationalen Vergleich steht die Bundesrepublik Deutschland mit ihren Gesundheitsausgaben gar nicht so schlecht da.

Nach den letztverfügbaren Zahlen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) beliefen sich die Ausgaben der Bürger für ihre Gesundheit in den alten Bundesländern im Jahr 1994 auf 8,6% des Bruttoinlandsproduktes. Unsere europäischen Nachbarn wendeten im selben Zeitraum zum Teil etwas mehr (Frankreich und Österreich 9,7%, die Schweiz 9,6%), zum Teil aber auch deutlich weniger (Schweden 7,7%, Großbritannien 6,9%, Dänemark 6,6%) für ihre Gesundheit auf. Von solchen Sparkünsten weit entfernt und damit regelmäßig abschreckendes Beispiel für unsere Gesundheitspolitiker ist die USA: Dort wurden im Jahr 1994 14,2% der Wirtschaftsleistung in das Gesundheitswesen investiert.

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