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Substitutionstherapie: Alternativen zu Methadon

Zur Substitutionstherapie nach einem Opiatentzug wurde seit Ende der 60er Jahre nichts Neues mehr entdeckt. Wird eine Substitution durchgeführt, erhält der ehemals Abhängige den Opiatagonisten Levomethadon.

Diese Entwicklung, besser vielleicht Nicht-Entwicklung ist sicher auch, so Prof. Dr. Markus T. Gastpar, Essen, eine Folge politischer Entscheidungen. Dabei ist es dringend notwendig, nach Methadon-Alternativen zu suchen. Langzeitstudien zur Opiatabstinenz nach Methadonsubstitution haben nur einen mässigen Erfolg gezeigt, nicht zuletzt auch wegen der erheblichen Nebenwirkungen, die mit einer Methadonsubstitution verbunden sind. Gefordert wird von einem Substitut, daß es weder toxische noch psychotrope Effekte besitzt und in der täglichen Routine problemlos gehandhabt werden kann. Diskutiert wird derzeit als Methadon-Alternative vor allem der gemischte Opiat-Agonist und -Antagonist Buprenorph

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