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Blasenentzündungen: Schutz durch Impfung?

Ein neu entwickelter Impfstoff, der zur Zeit noch an Affen getestet wird, soll möglicherweise künftig vor Blasenentzündungen schützen.

Blasenentzündungen gehören zu den am häufigsten auftretenden Infektionskrankheiten. Die schmerzhafte Entzündung wird durch Infektion mit verschiedenen Bakterien durch die Harnröhre hervorgerufen, betroffen sind vor allem Frauen und ältere Menschen. An und für sich harmlos, können unbehandelte Blasenentzündungen in der Spätfolge zu schweren und irreparablen Nierenschäden führen und müssen daher rechtzeitig behandelt werden. Zur Therapie der Blasenentzündung werden Antibiotika verabreicht, eine Prophylaxe ist bisher nicht möglich. Ein von amerikanischen Wissenschaftlern entwickelter Impfstoff soll jedoch in Zukunft bereits die Entstehung einer Blasenentzündung verhindern können. Der Impfstoff blockiert das sog. FimH-Protein, mit dem sich die Entzündungserreger an das Blasengewebe anlagern. Im Tierversuch zeigte der Stoff bereits erste Erfolge in der Bekämpfung von Blasenentzündungen. Bis zur Einführung in den Handel werden aber nach Meinung der Experten noch mindestens vier bis sechs Jahre vergehen.

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