Apothekerin, DAZ-Autorin
Sophie Schrade
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Veröffentliche Artikel von Sophie Schrade

Die Wirkung von Tramadol wird über- und Risiken unterschätzt
Bei chronischen Schmerzen wird häufig Tramadol verschrieben. Das Opioid gilt als sicherer und weniger suchterzeugend als andere kurzwirksame Opioide. Ergebnisse einer aktuellen dänischen Studie legen allerdings nahe, dass der Nutzen von Tramadol in der Therapie chronischer Schmerzen gering ist und die Risiken überwiegen.Show moreChronische Schmerzen

Gut beraten zur Anwendung der „Abnehmspritze“
Eine Pharmakotherapie, mit der sich signifikant das Gewicht reduzieren lässt, klingt verlockend. Die Inkretinmimetika Liraglutid (Saxenda®), Semaglutid (Wegovy®) und Tirzepatid (Mounjaro®) sind in Deutschland zur Adipositastherapie zugelassen. Was gilt es bei der Beratung zu beachten und welche Besonderheiten bringen die Wirkstoffe hinsichtlich ihrer Anwendung mit sich?Show moreAbgabe von GLP-1-Rezeptoragonisten

Die große Familie der ACE-Hemmer
Als effektive Blutdrucksenker sind Angiotensin-Konversionsenzym-Hemmer (ACE-Hemmer) fester Bestandteil in der Therapie der arteriellen Hypertonie, sowie Teil der Behandlung der myokardialen Insuffizienz. Einen Überblick zur Wirkstoffgruppe erhalten Sie im Folgenden. Show moreAntihypertensiva

Metformin bald auch bei Asthma?
Asthmapatient:innen könnten von Antidiabetika profitieren. Die Ergebnisse einer britischen Studie weisen darauf hin, dass Metformin mit einem reduzierten Risiko für Asthmaanfälle verbunden ist. Die zusätzliche Gabe von Glucagon-like-peptide-1(GLP-1)-Analoga konnte den Effekt verstärken [1]. Show moreAntidiabetika bei Lungenerkrankungen

Nützt Vitamin D Schwangeren?
Bislang fehlen eindeutige Empfehlungen zur Supplementation von Vitamin D während der Schwangerschaft. Die Versorgung scheint wichtig zu sein, um Komplikationen zu vermeiden. Die Autoren eines aktuellen Updates eines Cochrane Reviews stufen die Evidenz der Vitamin-D-Supplementation in der Schwangerschaft als niedrig bis sehr niedrig ein [1].Show moreWenig Evidenz laut Cochrane Review

Risikofaktoren für Hydroxychloroquin-Retinopathie
Die Hydroxychloroquin-Retinopathie ist eine seltene, aber gefürchtete Nebenwirkung des Aminochinolins. Um die Augenerkrankung früh zu erkennen, wurden in einer aktuellen amerikanischen Studie wichtige Risikofaktoren analysiert, die eine Retinopathie begünstigen. Neben bereits bekannten Faktoren wie Anwendungsdauer und Dosis können weibliches Geschlecht, höheres Alter, Nierenerkrankungen und die Einnahme von Tamoxifen das Retinopathie-Risiko erhöhen.Show moreStudie ermittelt

Antibiose der Mutter beeinflusst Haut des Kindes
Auf der Jahrestagung der Society for Investigative Dermatology 2024 in Dallas, Texas, stellten Forscher neue Resultate zur Entstehung des seborrhoischen Ekzems vor. Die Ergebnisse einer großen Datenanalyse verdeutlichen, dass die Einnahme von Antibiotika während der Schwangerschaft eine seborrhoische Dermatitis (SD) beim Säugling begünstigen kann. Für eine Entstehung im späteren Kindesalter konnte dagegen kein Zusammenhang nachgewiesen werden.Show moreErhöhtes Risiko für seborrhoische Dermatitis beim Säugling

Bei dualer Plättchenhemmung an LDL-Cholesterol denken
Patienten, die einen Schlaganfall oder eine transitorisch ischämische Attacke (TIA) erleiden, können zur Rezidivprophylaxe eine duale antithrombozytäre Therapie erhalten (DAPT). Die Ergebnisse einer chinesischen Studie zeigen einen Zusammenhang des Blutungsrisikos innerhalb von drei Monaten und niedrigen Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin(LDL-C)-Werten. Vor allem die Kombination aus Ticagrelor und ASS erhöhte das Risiko einer Blutung signifikant.Show moreNiedriger Spiegel erhöht Blutungsrisiko

Opioide gegen Rücken- und Nackenschmerzen „kaum zielführend“
Auch wenn Opioide zur Behandlung akuter Rücken- und Nackenschmerzen nicht Mittel der ersten Wahl sind, werden sie in Australien bei zwei von drei Fällen zur Erstbehandlung eingesetzt. In einer randomisierten, placebokontrollierten Studie kamen Wissenschaftler zu dem Schluss, dass die Kombination Oxycodon/Naloxon hierbei keinen Nutzen gegenüber Placebo hat. Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie hat die Studie kommentiert und betont, wie wichtig richtige Bewegungsmuster sind.Show moreDeutsche Gesellschaft für Neurologie kommentiert Studie

Spironolacton gegen Akne – Alternative zu oralen Antibiotika
Seit einigen Jahren wird orales Spironolacton bei Frauen mit Akne off label eingesetzt, doch an Daten aus randomisierten kontrollierten Studien mangelt es bisher. Neue Erkenntnisse liefert eine Studie aus England und Wales, in der die Wirksamkeit von Spironolacton bei erwachsenen Frauen untersucht wurde. Dabei verbesserte der Aldosteron-Antagonist die Symptome gegenüber Placebo nach 24 Wochen signifikant.Show morePhase-III-Studie an Frauen

Autismus und ADHS durch fetale Benzodiazepin-Exposition?
Besteht ein Zusammenhang zwischen pränataler Benzodiazepin-Exposition und der Entwicklung von Autismus-Spektrum-Störungen und Aufmerksamkeitsdefizit / Hyperaktivitätsstörungen (ADHS)? Den Ergebnissen einer taiwanesische Kohortenstudie zufolge scheinen Benzodiazepine in der Schwangerschaft das Risiko für das Auftreten einer Autismus-Spektrum-Störung oder ADHS nicht zu erhöhen. Show moreKohortenstudie mit Einbezug nicht-exponierter Geschwister

Langwirksame Bronchodilatatoren für (Ex-)Raucher?
Aktive und ehemalige Raucher mit klinisch relevanten respiratorischen Symptomen werden oft mit langwirksamen Bronchodilatatoren behandelt, trotz fehlender spirometrisch ermittelter Atemwegsobstruktion. Die Evidenz hierfür fehlt bislang. In einer US-amerikanischen Studie wurde die Therapie mit Indacaterol und Glycopyrronium bei dieser Patientengruppe untersucht. Eine signifikante Verbesserung von respiratorischen Symptomen blieb aus.Show moreBei COPD-ähnlichen Symptomen

COVID-19 erhöht Thromboembolie-Risiko
Ambulant behandelte COVID-19-Patienten haben ein erhöhtes Risiko, in den ersten 30 Tagen eine akute venöse Thromboembolie zu entwickeln. Das zeigt eine aktuelle Studie, die zudem weitere Risikofaktoren wie höheres Alter identifizierte. Eine vollständige COVID-19-Impfung kann das Thromboembolie-Risiko bei einer Durchbruchinfektion jedoch reduzieren.Show moreVollständige Impfung kann davor schützen
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