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Dr. Franz Stadler
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Veröffentliche Artikel von Dr. Franz Stadler

Immer wie ein rohes Ei behandeln
Bereits vor knapp zwei Jahren haben wir Probleme in der Zubereitung von Infusionen mit monoklonalen Antikörpern (monoclonal antibodies MAB) analysiert und die Ergebnisse in der DAZ veröffentlicht [1]. Wir postulierten nach detaillierten Überlegungen und einigen Analysen, dass diese Wirkstoffgruppe potenziell hochempfindlich gegenüber einer Vielzahl äußerer Einflüsse ist, und empfahlen eine Liste von Maßnahmen, um in der Herstellungspraxis die bestmögliche Qualität der Zubereitungen zu gewährleisten.Show moreQualitätsansprüche bei der Zytostatikazubereitung

Die Beste aller (Zyto-)Welten?
Zytoskandale erschüttern die Presse immer wieder. In der Folge werden tiefgreifende Reformen gefordert. Allerdings: Sieht man von einigen laufenden juristischen Auseinandersetzungen ab, deren Ergebnisse voraussichtlich dürftig sein werden, sind wir im ambulanten Bereich weit von einer Neuordnung der Versorgung mit parenteralen Zubereitungen entfernt. Könnte das auch daran liegen, dass einige grundlegenden Fakten bei den Überlegungen geflissentlich ausgeklammert werden? Dr. Franz Stadler, Beiratsvorsitzender der Stiftung für Arzneimittelsicherheit und früher selbst Leiter einer Zytoherstellung, findet deutliche Worte.Show moreKommentar zum neuen jahr

Mehr Sicherheit bei proteinhaltigen Arzneimitteln!
Proteinhaltige Arzneimittel haben einen großen Nutzen. Doch sie erfordern auch ein besonders sorgsames Handling. Die Stiftung für Arzneimittelsicherheit hat genauer hingeschaut: Wie geht man in der Praxis tatsächlich mit den Biopharmazeutika um? Im Ergebnis fordert Dr. Franz Stadler, Beiratsvorsitzender der Stiftung, sauber aufgesetzte und durchgeführte klinische Untersuchungen zum Thema, die von den Aufsichtsbehörden angeordnet und überwacht werden müssen.Show moreForderung nach klinischen Untersuchungen

Digitalisierung des Gesundheitswesens – was läuft denn da gerade?
Eine bessere Digitalisierung im Gesundheitswesen als bisher ist notwendig und sie wird auch kommen. Da sind sich alle Beteiligten einig. Aber wo stehen wir wirklich? Wem nutzt der ganze Aufwand? Welchen Benefit haben die Patienten? Worauf müssen sie achten? Und vor allem – wo bleibt die Arzneimittelsicherheit? Dr. Franz Stadler, Beiratsvorsitzender der Stiftung für Arzneimittelsicherheit, versucht sich in seinem Gastbeitrag an der Beantwortung dieser Fragen.Show moreEine kritische Bestandsaufnahme
![D322023_ck_Protein_Start_30477991-1000×667[1]-1000×563 Protein-basierte Arzneimittel erfordern einen sorgfältigen Umgang.(Foto: firax/AdobeStock)](https://c02.purpledshub.com/uploads/sites/86/2024/10/D322023_ck_Protein_Start_30477991-1000x6675B15D-1000x563-1.jpg?w=300&webp=1)
Besonderheiten im Umgang mit Proteinen als Arzneimittel
Auf Proteinen basierende Arzneimittel sind weit verbreitet und gehören zur Gruppe der Biopharmazeutika, die mithilfe gentechnischer Produktionsprozesse hergestellt werden. Ihre Bedeutung, medizinisch, aber auch wirtschaftlich, und damit ihre Verbreitung wachsen ständig. Gerade für die Praktiker, Apotheker und Ärzte, ist es deshalb wichtig, die Besonderheiten dieser Arzneistoffgruppe zu kennen und die sich daraus ergebenden erhöhten Sorgfaltspflichten im täglichen Umgang möglichst einzuhalten. |Show more(Fast) wie ein rohes Ei

Verschlimmbesserung statt Lösung
Die weit gefächerte Berichterstattung zum „Krebskartell“ warf vergangene Woche dunkle Schatten auf die Zytostatika-herstellenden Apotheker:innen – wenn nicht sogar auf alle Apotheken. Apotheker und DAZ-Gastkommentator Dr. Franz Stadler meint: Ja, die erzielbaren Margen sind bei manchen Wirkstoffen zu groß und ja, das System ist intransparent. Was wir aber brauchen, ist eine zukunftsfähige Lösung – keine „Verschlimmbesserung“.Show moreGastkommentar zu den Berichten über „Das Krebskartell“

Die Realität der Lieferengpässe
Seit dem 5. April 2023 ist es ein Regierungsentwurf, das Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz (ALBVVG). Bringt dieser Entwurf die angekündigte Wende in unserem Versorgungschaos? Zeit für eine unabhängige Bestandsaufnahme, Zwischenfragen und eine Kommentierung, meint Dr. Franz Stadler, Gründer und Beiratsvorsitzender der Stiftung für Arzneimittelsicherheit. Show moreKommentierende Analyse

Ein langer Weg zur Gerechtigkeit
Am Aschermittwoch ist alles vorbei – eine Liedzeile aus einem Karnevalsschlager trifft exakt die Gemütslage vieler Apotheker, die parenterale Infusionslösungen herstellen und mit der AOK Bayern abrechnen müssen. Seit vielen Jahren gab es massive Schwierigkeiten bei der Abrechnung von Verwürfen. Mit dem am gestrigen Mittwoch ergangenen Urteil des Bundessozialgerichtes dürften diese Schwierigkeiten vorbei sein, meint Dr. Franz Stadler in einem Gastkommentar.Show moreGastkommentar

Lieferengpässe und Ausschreibungen – warum unser Wording deutlicher werden muss
Apotheker:innen können das aktuelle Politik- und Mediengetöse um die Lieferengpässe nicht mehr hören. Trotzdem müssen sie täglich mit den Folgen der jahrelangen Ignoranz umgehen. Absurditäten wie die Schaffung eines privaten Flohmarkts lenken nur von den eigentlichen Problemen ab. Der Arzneimittelmarkt unterliegt seit Jahren einem marktwirtschaftlichen Monopoly, dessen Folgen wir nun ausbaden müssen, meint Dr. Franz Stadler und fordert endlich Klartext.Show moreGastkommentar

Schritte in die richtige Richtung
Seit kurzem gibt es einen Schiedsspruch im Verfahren zur Festsetzung der Zuschläge für die Herstellung parenteraler Zubereitungen mit Zytostatika, monoklonalen Antikörpern und Folinatlösungen. Seine Inhalte verhindern zwar die schlimmsten Szenarien, lösen aber keinesfalls alle grundlegenden Probleme, meint DAZ-Gastkommentator Dr. Franz Stadler.Show moreGastkommentar zum Parenteralia-Schiedsspruch

Kleine Rechenhilfe für die Schiedsstelle
Ende August hat die Schiedsstelle die Abschläge für die Wirkstoffe Bortezomib, Cabazitaxel und die Arzneimittel mit den Wirkstoffen Bevacizumab, Rituximab und Trastuzumab festgesetzt. Der GKV bringt dies Einsparungen im dreistelligen Millionenbereich. Allerdings kann die Rechnung so nicht aufgehen, meint DAZ-Gastautor Dr. Franz Stadler. Er bietet der Schiedsstelle, die demnächst auch noch über die Zyto-Arbeitspreise entscheidet, daher eine Rechenhilfe an.Show moreParenterale Zubereitungen (Gastbeitrag)

Schiedsspruch zur Hilfstaxe – das Ende der Zytostatika herstellenden Apotheken?
Ende August hat die Schiedsstelle gesprochen und im anhängigen Schiedsverfahren zur Hilfstaxe zwei folgenschwere Beschlüsse gefasst, die bereits seit gestern gelten. Der kurze Zeitabstand zwischen Verkündung und Inkrafttreten wundert inzwischen niemand mehr, aber die uneinsichtige Hartnäckigkeit im Ignorieren einfachster wirtschaftlicher Notwendigkeiten verblüfft auch hartgesottene Zytoapotheker. Ist jetzt Schicht im Schacht? Das fragt sich DAZ-Gastautor Dr. Franz Stadler.Show moreKommentierende Analyse

Automatische Biosimilar-Substitution in den Apotheken – Ja oder Nein?
Sollen Apotheken Biosimilars wie generische Arzneimittel automatisch gegeneinander austauschen dürfen? Die verschiedenen Standpunkte prallen hart aufeinander. Wie eine praktikable Lösung aussehen könnte, erläutert Apotheker Dr. Franz Stadler, Autor des Buches Medikamenten-Monopoly und Mitbegründer der Stiftung für Arzneimittelsicherheit, in einem DAZ-Gastkommentar.Show moreGastkommentar

STIKO-Vize Wicker verteidigt Arbeitsweise der Impfkommission
Die Ständige Impfkommission (STIKO) steht im Zuge der Coronavirus-Pandemie in der Kritik, insbesondere wegen ihrer von vielen als zu langsam empfundenen Arbeitsweise. Die stellvertretende Vorsitzende des Gremiums, Professor Sabine Wicker, wies bei einer vom House of Pharma & Healthcare und der Stiftung Arzneimittelsicherheit Beatrix und Dr. Franz Stadler organisierten Online-Veranstaltung kürzlich alle erhobenen Vorwürfe zurück – lediglich bei der Kommunikation räumt sie Nachholbedarf ein.Show moreUnbeugsam und unabhängig

Geimpft, geimpft-genesen, getestet – alles gleichwertig?
Die Diskussion um die Impfmüdigkeit der Deutschen und mögliche Gegenmaßnahmen nimmt an Fahrt auf. Gerade in Zeiten niedriger Inzidenzen wird in der Öffentlichkeit lieber über weitere Lockerungen diskutiert, als sich ernsthaft Gedanken über die Impfkampagne zu machen. Dabei werden sowohl das Ausmaß der Impfmüdigkeit als auch die möglichen Gegenmaßnahmen nicht angemessen eingeschätzt, meint Dr. Franz Stadler, Apotheker und Mitgründer der Stiftung für Arzneimittelsicherheit.Show moreGastkommentar

Das Impfchaos aus der Sicht der Arzneimittelsicherheit
Schon Paracelsus wusste: Alle Dinge sind Gift und nichts ist ohne Gift. Oder wie man heute sagen würde: Keine Wirkung ohne Nebenwirkung. Wenn dem so ist, warum richten dann unsere Politiker immer wieder so ein Chaos an, wie es jüngst beim Corona-Impfstoff von AstraZeneca zu beobachten ist? Es fehlen die Fähigkeiten, Dinge im Zusammenhang zu beurteilen und dann die Verantwortung zu übernehmen und zu entscheiden, meint Dr. Franz Stadler in einem Zwischenruf.Show moreGastkommentar

Die zwei Seiten des E-Rezeptes
Das E-Rezept wird kommen. Bald. Schon ab 1. Juli 2021 soll es losgehen. Ab 1. Januar 2022 wird es verpflichtend für alle Verordnungen, die bisher auf Muster 16 getätigt wurden. Das betrifft den Großteil der Rezepte. Die restlichen Rezeptarten sollen auch schnellstmöglich eingebunden werden. Es gibt sogar schon Pläne für ein E-Rezept 2.0, das die bisher vorgesehene, zugegeben etwas umständliche Hardware bis 2025 ersetzen soll. Trotz dieser wichtigen Entwicklungen für die Zukunft der Vor-Ort-Apotheken wird das Thema Digitalisierung bisher zu einseitig angesprochen und nicht mit all seinen möglichen Konsequenzen durchdacht, meint Dr. Franz Stadler.Show moreGastkommentar

Das Masken-Monopoly
Es ist nur eine Randnotiz im großen Pandemiechaos. Trotzdem zeigt diese Episode das ganze Dilemma unserer Zeit: Alle Beteiligten handeln planlos, unabgestimmt und egoistisch. Eine gute Grundidee verschwindet so zwischen Egoismen und Partikularinteressen. Wir sollten uns besinnen und wieder gemeinsame Entscheidungen treffen, im Konsens, meint Dr. Franz Stadler, Apotheker und Autor des kürzlich im Murmann Verlag erschienen Buchs „Medikamenten Monopoly“.Show moreGastkommentar

Alternativlos: Das RxVV
Vergangene Woche wurde eine Ausarbeitung des Deutschen Bundestages zur Vereinbarkeit eines deutschen Rx-Versandhandelsverbotes (RxVV) mit dem Unionsrecht bekannt. In einem sehr flapsigen Ton wurde dabei die juristische Auffassung vertreten, dass die Einführung eines Verbotes des Versandhandels mit Rx-Arzneimitteln „wohl als unverhältnismäßig und damit als ein Verstoß gegen die Warenverkehrsfreiheit ausArt. 34ff. AEUV zu bewerten“ sei. Leider verstehen die Juristen nicht, dass Arzneimittel ein besonderes Gut sind, meint Dr. Franz Stadler, Apotheker und Autor des kürzlich erschienen Buchs „Medikamenten Monopoly“.Show more
Gastkommentar
Werden gerade etwa 3.500 Apotheken Opfer des Medikamenten Monopolys?
Die AvP-Insolvenz und ihre Folgen für die Apotheken offenbaren einmal mehr: Im Arzneimittelmarkt spielt vor allem das Geld die entscheidende Rolle. Gibt es für die Apotheken einen Ausweg aus der Finanzierungsfalle? DAZ.online-Gastkommentator Dr. Franz Stadler, Apotheker und Autor des Buches „Medikamenten Monopoly“, sieht durchaus Möglichkeiten – zum Beispiel durch ein Kommissionsmodell. Show moreGastkommentar zur AvP-Insolvenz

Jenseits des Corona-Friedens
Es hätte so schön sein können: Der Virus verschwindet langsam, aber Gesundheitspolitiker und sogar Krankenkassen haben den Wert der Vor-Ort-Apotheke erkannt. Sie wissen die Kompetenz und den Nutzen dieser niedrigschwelligen Institution zu schätzen und handeln künftig entsprechend. Aber: Die Pandemiegesetze haben uns in falscher Sicherheit gewiegt. Noch gelten sie zwar, doch die ersten Krankenkassen sind bereits zu business as usual übergegangen und retaxieren. Besonders hart trifft es gerade die Zytoapotheken, denen zurzeit fünf- und sechsstellige Rückforderungen ins Haus flattern. Warum das so ist, erklärt Dr. Franz Stadler in einem Gastkommentar.Show moreGastkommentar

Mit unpassenden Packungsgrößen Kasse machen: das Beispiel Polivy
Jeder muss irgendwann Gewinn machen – auch die Pharmaindustrie. Das ist ein ehernes Gesetz unseres marktwirtschaftlichen Systems. Wird aber aus Gewinnstreben Gier und führt diese Gier mittelfristig zu einer ernsthaften Gefährdung unseres solidarischen Gesundheitssystems, so muss der Gesetzgeber die handelnden Akteure schon aus Gründen der Vorsorgepflicht in ihre Grenzen weisen, meint Dr. Franz Stadler und verweist als jüngstes Beispiel einer zu gewinnorientierten Industriepolitik auf Polivy der Firma Roche.Show moreGastkommentar

Was Geld mit Ware zu tun hat - eine kleine Fortbildung für Krankenkassenmitarbeiter
DAZ.online-Gastkommentator Dr. Franz Stadler meint: Manch ein Kassenmitarbeiter könnte einen Auffrischungskurs in Ökonomie gebrauchen. Anhand von zwei Beispielen aus dem Alltagsleben einer Apotheke erklärt er die beobachteten Phänomene mit einfachen Mechanismen unserer Marktwirtschaft – ganz simpel, findet der Pharmazeut aus Erding.Show moreGastkommentar

Gesundheitspolitik, nein danke – Wirtschaftspolitik, ja bitte!
Peter Altmaier ist ein Wirtschaftsminister alten Schlages. Er versteht sich als Lobbyist der deutschen Wirtschaft und gelegentlich seiner selbst. So gibt es schon mal Schlagzeilen wie am Wochenende „Die Saarland-Connection“. Jens Spahn dagegen gibt sich gerne als Macher. Die Süddeutsche Zeitung nannte ihn jüngst den Blitz-Heiler des deutschen Gesundheitssystems. Das kann man so sehen. Aber das grundlegende Problem ist, dass diese Regierung, wie viele davor, keine ernsthafte Gesundheitspolitik betreibt, sondern immer nur dem Primat/Diktat der Wirtschaftspolitik folgt, meint Dr. Franz Stadler. Show moreGastkommentar
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