Veröffentliche Artikel von Dr. Benjamin Wessinger (wes)
„Niedrigschwellige Angebote“ brauchen finanzielle Grundlage
Gesundheitsministerin Warken betont, dass sie mit ihrer Apothekenreform eine niedrigschwellige Anlaufstelle für Gesundheitsfragen stärken will. Aber sie hat seit ihrem Amtsantritt nichts umgesetzt, was dieses System stabilisiert hätte, kommentiert DAZ-Chefredakteur Dr. Benjamin Wessinger.
Absurder Vorbehalt
Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) hat einen Leitungsvorbehalt gegen die Apothekenreform von Nina Warken (CDU) ausgesprochen. Sollte es stimmen, dass er sich ausgerechnet an den Kosten für mehr Impfungen in den Apotheken stört, wäre das eine absurde Begründung, kommentiert DAZ-Chefredakteur Dr. Benjamin Wessinger.Unübersehbare Einigkeit
Die PTA-Vertretung muss weg und die Honorarerhöhung rein – in diesen Punkten sind sich die Kammerspitzen von München bis Kiel einig, wie Kammerversammlungen der letzten Wochen zeigten. Dass aus den Wünschen auch Wirklichkeit wird, traut man eher den Ländern zu als dem Bundeskabinett – diesen Eindruck hatte zumindest DAZ-Chefredakteur Dr. Benjamin Wessinger.
Stahl: „Staat fährt Apotheken vor die Wand“
Die geplante PTA-Vertretung wäre für den rheinland-pfälzischen Kammerpräsidenten Peter Stahl „ein ordnungspolitischer Sündenfall“. Und wenn der Staat nicht bereit sei, für die Finanzierung der Arzneimittelversorgung zu sorgen, dann solle er wenigsten zugeben, dass ihm anderes wichtiger sei.
Kritik an Apothekenreform – und sinkende Beiträge
Der Hamburger Kammerpräsident Holger Gnekow kritisiert die vorliegenden Referentenentwürfe für die Apothekenreform scharf. Sie seien „ein dicker Brocken, den wir nicht akzeptieren können.“ Angesichts der guten Haushaltslage kann die Kammer für nächstes Jahr die Beiträge deutlich senken.
Fixum erhöhen und Heilberuflichkeit stärken!
Die Delegiertenversammlung der Apothekerkammer Hamburg hat am gestrigen Mittwoch einstimmig eine Resolution beschlossen, in der sie die sofortige Anhebung des packungsbezogenen Honorars fordern sowie die Streichung der PTA-Vertretungsbefugnis aus der Apothekenreform. Man wolle ein starkes Signal senden, sagte die Initiatorin Melanie Tilgner.
Arzneimittel sind keine Brötchen!
Das Bundessozialgericht hat am gestrigen Donnerstag ein Urteil gefällt, das der Apothekerschaft im Streit mit den Kassen um die Rezepturabrechnungen zunächst den Rücken stärkt. Dass die Kassenseite im Laufe der Verhandlung Arzneimittel mit Brötchen vergleicht, findet DAZ-Chefredakteur Dr. Benjamin Wessinger ziemlich erschreckend – in vielerlei Hinsicht.
Nach der kalten Dusche
Nina Warken hat für ihre Apothekenreform die bereits von ihrem Amtsvorgänger Karl Lauterbach ins Spiel gebrachte Idee mit einer Vertretungsbefugnis für PTA wieder aus der Mottenkiste hervorgeholt. Wenn auch in abgespeckter Form. Doch wie solche „Light-Apotheken“ mit der geplanten Kompetenzerweiterung zusammenpassen sollen und das Ganze dann auch noch in einem immer dünner werdenden Apothekennetz, weiß wohl keiner. Das Editorial aus DAZ 41.
Warken: „Die Apotheken sind stärker, als sie sich einreden!"
Auf dem Deutschen Apothekertag in Düsseldorf hat Bundesgesundheitsministerin Nina Warken der versammelten Apothekerschaft die Eckpunkte ihrer Apothekenreform vorgestellt. Dass sie die im Koalitionsvertrag vereinbarte Anhebung des Packungsfixums verschiebt, kam dabei nicht gut an. Genauso wenig wie die Idee, PTA die Vertretung der Apothekenleitung zu ermöglichen. Doch Warken hatte auch gute Nachrichten für die Apotheker*innen im Gepäck. Im Gespräch mit DAZ-Politikredakteurin Christina Grünberg und -Chefredakteur Dr. Benjamin Wessinger stand sie nach ihrem Auftritt Rede und Antwort.Wirtschaftliche Lage: Ein bisschen Licht im Schatten
Bereits zum zehnten Mal hat die Abda am 15. September 2025, den Apothekenklima-Index vorgestellt. Und auch in diesem Jahr gab es nur wenig Positives zu berichten. Zwar hat sich die Einschätzung der wirtschaftlichen Lage der Apotheken im Vergleich zu den Vorjahren verbessert – aber insgesamt gehe es der Branche nicht gut, wie Abda-Präsident Thomas Preis mehrfach betonte.
Honorar auf Wiedervorlage
Nina Warken war mit großen Vorschusslorbeeren nach Düsseldorf gekommen – am Ende stand Enttäuschung für die Delegierten des Apothekertags. Denn die im Koalitionsvertrag vereinbarte Erhöhung des Fixums kommt erst einmal nicht. Sie werde sie aber „auf Wiedervorlage legen“, versprach die Bundesgesundheitsministerin. Ein Kommentar von DAZ-Chefredakteur Benjamin Wessinger.
Das fordert die Abda zum Apothekertag
Morgen kommt Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) zur Eröffnung des Apothekertags nach Düsseldorf. Und sie hat angekündigt, dort die Eckpunkte ihrer Apothekenpläne vorzustellen. Heute Vormittag hat ABDA-Präsident Preis ihr noch einmal die Forderungen der Apothekerschaft ins Stammbuch geschrieben – und vor allem die Erfüllung des Koalitionsvertrags angemahnt.
Stimmung in der Apothekerschaft bessert sich – ein bisschen
Kurz vor dem Start des Apothekertags hat die Abda heute den diesjährigen Apotheken-Klima-Index vorgestellt. Die „wirtschaftliche Stimmung“ hat sich dabei zum Vorjahr zwar verbessert – aber gut 42 Prozent erwarten in den kommenden zwei bis drei Jahren eine Verschlechterung ihrer Lage. „Man sieht, dass es dieser Branche nicht gut geht“, kommentierte Abda-Präsident Thomas Preis.Die Spannung steigt
Der Deutsche Apothekertag 2025 steht vor der Tür, und Gesundheitsministerin Warken kommt. Was sie für die Apotheker im Gepäck haben wird, ist bisher völlig unklar. Nur dass es eine schnelle Umsetzung der versprochenen Honorarerhöhung sein wird, glaubt DAZ-Chefredakteur Benjamin Wessinger immer weniger.
IhreApotheken.de klagt gegen Gesund.de
Kürzlich mahnte IhreApotheken.de (ia.de) den Wettbewerber Gesund.de wegen dessen Kooperation mit Zava ab. Da man bei Gesund.de der Meinung ist, an der Zusammenarbeit mit Zava sei nichts auszusetzen, gab man die geforderte Unterlassungserklärung nicht ab. Folgerichtig hat ia.de nun Klage eingereicht.
Die Bundeswehr hat einen neuen Leitenden Apotheker
Oberstapotheker Dr. Bernd Klaubert übernahm am Mittwoch in Koblenz die Aufgaben des Leitenden Apothekers und Insipizienten Wehrpharmazie der Bundeswehr. Gleichzeitig wurde sein Vorgänger, Oberstapotheker Arne Krappitz, in den Ruhestand verabschiedet.