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Anna Carolin Antropov, Apothekerin
Studium der Pharmazie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München; praktisches Jahr im Universitätsklinikum Heidelberg, seit Approbation 2016 als angestellte Apothekerin im Raum Rosenheim und als freie Autorin tätig.
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Veröffentliche Artikel von Anna Carolin Antropov, Apothekerin

Nasenspray: Strategien zur Entwöhnung
Nicht länger als eine Woche, maximal dreimal täglich – so beraten Apotheken gebetsmühlenartig zu abschwellenden Nasensprays. Und doch passiert es immer wieder: Patienten bleiben „hängen“. Bei dauerhafter Anwendung vaso-konstriktiv wirkender Nasensprays drohen irreversible Schäden. Können Tipps die Risiken minimieren? Welche Methoden haben sich beim Entwöhnen bewährt?Show moreRhinitis medicamentosa

Lecanemab: Alzheimer-Bremse mit Auflagen?
Das Auflösen von Amyloid-Plaques kann die Krankheitsprogression bei Alzheimer-Demenz verlangsamen. Erstmals ist dies mit Lecanemab nun auch außerhalb von Studien möglich. Allerdings wirkt der monoklonale Antikörper nur im Frühstadium, und schwerwiegende Nebenwirkungen schränken den Einsatz auf ein enges Patientenkollektiv unter vielen Auflagen ein.Show moreMit Lecanemab kausal therapieren

Wie werden Adrenalin-Autoinjektoren angewendet?
Sommerzeit ist Bienen- und Wespenzeit! Ein Problem können dabei allergische Reaktionen auf Insektenstiche werden, weshalb ein Epinephrin-Pen stets in die Handtasche eines Allergikers gehört. Damit im Akutfall jeder Handgriff sitzt, müssen Patienten eingewiesen werden. Offizielles Schulungsmaterial wie die Blaue-Hand kann dabei unterstützen.Show moreSchulungsmaterial der Blauen Hand

Glucosesensoren: Scannen statt stechen
Längst zeigen Studien, dass Diabetiker mit kontinuierlicher Glucoseüberwachung seltener Hypoglykämien erleiden und ihre Glucosespiegel länger im Zielkorridor liegen. Welche Sensoren gibt es? Wie funktionieren diese? Warum stören Vitamin C und Paracetamol – und was sagen die Leitlinien? Ein Update.Show moreGlucosemonitoring bei Diabetes

Eurneffy: Epinephrin als Nasenspray
Bei beginnender Anaphylaxie gilt Adrenalin als Mittel erster Wahl. Bisher waren Laien auf die parenterale Applikation mit Hilfe eines Autoinjektors oder Pens angewiesen. Nun gibt es mit Eurneffy eine nadelfreie Alternative in Form eines Nasensprays. Es ist ab 30 kg Körpergewicht zugelassen.Show moreSpray statt Spritze bei Anaphylaxie

Gefährliche Kombi: MTX und Metamizol
Unter Methotrexat können Ulzerationen im Mund und Fieber auf eine Intoxikation hinweisen, bei Metamizol steckt schlimmstenfalls eine Agranulozytose dahinter. Für diese Symptome sollten Apotheker ihre Patienten nicht nur bei Abgabe der Arzneimittel sensibilisieren, sondern selbst hellhörig werden, wenn Kunden Beschwerden äußern. Show moreBlaue Hand

Beraten mit guter Körpersprache
Die DAZ hat mit Experte Stefan Verra über die Bedeutung der Körpersprache im HV gesprochen. Show moreFünf Fragen an Körpersprache-Experte Stefan Verra

Sympathisch im HV dank guter Körpersprache
Körpersprache entscheidet über die Wirkung auf unser Gegenüber. Ungünstige, oft unbewusste Muster können dazu führen, dass wir völlig anders wahrgenommen werden, als wir eigentlich wollen. Hilfreiche Tipps kennt Körpersprache-Experte Stefan Verra.Show moreDas Einmaleins der Körpersprache
Wie austauschbar sind Hilfsstoffe?
Wie schwierig ist es, umstrittene Hilfsstoffe bei der Arzneimittelherstellung auszutauschen? Professor Dr. Wolfgang Frieß ist Professor für Pharmazeutische Technologie der Ludwigs-Maximilian-Universität in München und stand der DAZ Rede und Antwort zu diesem Thema.Show moreInterview

Ohne Hilfsstoffe geht nichts – oder doch?
Ob Lactose oder Titandioxid: Hilfsstoffe bieten regelmäßig Grund zur Diskussion oder führen zu Kontraindikationen und Ablehnung durch Patienten. Wieso, weshalb, warum und geht es nicht auch ohne? Wir frischen Ihr Wissen in pharmazeutischer Technologie auf.Show morePharmazeutische Technologie

Schwere Wechselwirkung mit Fluoropyrimidinen
Mit einer Lebenszeitprävalenz von weltweit 25 bis 50% betrifft Gürtelrose fast jeden Zweiten. Im Akutfall bremsen Brivudin (Zostex®) oder Aciclovir die Virus-Replikation. Doch Achtung: Bei Therapie mit 5-Fluorouracil ist Brivudin auch nach Absetzen wochenlang kontraindiziert. Das gilt auch für die topische Anwendung bei Warzen.Show moreBlaue Hand

Wie, wo und warum promovieren?
Viele hegen den Traum einer Promotion. Worauf es dabei ankommt, wie Interessierte eine passende Promotionsstelle finden und welche Eigenschaften sie mitbringen sollten, haben Hochschulprofessoren in München in einem gemeinsamen Workshop der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG) und des Bundesverbands der Pharmaziestudierenden in Deutschland (BPhD) mit den Teilnehmenden erarbeitet. Konkrete Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung bildeten den Abschluss.Show moreWorkshop von DPhG und BPhD

Statine stabilisieren koronare Plaques
HMG-CoA-Reduktase-Hemmer (Statine) senken erhöhte LDL-Cholesterol-Spiegel im Blut und damit das kardiovaskuläre Risiko. Darüber hinaus auftretende pleiotrope Effekte verlangsamen die Progression atherosklerotischer Plaques. Laut einer aktuellen Studie werden sie dadurch stabiler und dichter. Dieser Prozess könnte das Herzinfarktrisiko senken.Show moreWeniger Herzinfarkte durch Kalzifizierung?

Homöopathie, Chondroitin oder NSAR: Was hilft bei Gonarthrose?
In der aktualisierten S2k-Leitlinie zu Gonarthrose wurden die Kapitel Homöopathie und Chondroitinsulfat gestrichen und die Empfehlungen zur Schmerzmedikation aktualisiert. Erst bei unzureichender Wirkung topischer nichtsteroidaler Antirheumatika (NSAR) sind orale indiziert. Bei diesen gibt es jedoch einiges zu beachten.Show moreAktualisierte S2k-Leitlinie

Welche Antipsychotika das Pneumonie-Risiko erhöhen
Was haben Quetiapin, Olanzapin und Clozapin mit Pneumonie zu tun? Das rätselhafte Bindeglied scheinen anticholinerge Nebenwirkungen zu sein. Das legt nun eine Untersuchung von fast 62.000 Patienten nahe, bei denen insbesondere Wirkstoffe mit hohem anticholinergem Potenzial dosisabhängig das Risiko für Pneumonie erhöhen.Show moreAnticholinerge Effekte im Verdacht

Antipsychotika bei Demenzpatienten riskanter als gedacht
Demenzkranke, die Antipsychotika einnehmen, erleiden häufiger einen Schlaganfall, Myokardinfarkt, eine Herzinsuffizienz oder eine Pneumonie, um nur einige Risiken zu nennen. Diese und weitere Risiken deckte eine neue Kohortenstudie auf, die fast 174.000 Patienten mit Demenz beobachtete. Auch die Leitlinie mahnt zu zurückhaltendem Einsatz.Show moreAkute Ereignisse unter Neuroleptika häufiger

Fentanyl zum Lutschen?
Wer „Lutschtabletten“ liest, der denkt vermutlich zunächst vor allem an Präparate gegen Halsschmerzen – und nicht an hochpotente Opioide in der Behandlung von Durchbruchschmerzen bei Tumorerkrankungen. Es ist also spezielles pharmazeutisches Fachwissen gefragt, wenn zwischen Darreichungsformen wie Sublingual-, Buccal- und Lutschtabletten unterschieden und zur Anwendung bei Durchbruchschmerzen beraten werden muss.Show moreDie Blaue Hand – Teil 10

Nasales Glucagon bei Unterzucker – auf den Notfall vorbereitet sein
Während GLP-1-Rezeptoragonisten wie Semaglutid und Co. nur äußerst selten zu einer Hypoglykämie führen, rufen die derzeit kursierenden Ozempic-Fälschungen doch in Erinnerung, wie gefährlich ein Unterzucker unter Insulin-Therapie werden kann. Was man bei einer (schweren) Hypoglykämie tun kann, lesen Sie hier. Show moreDie Blaue Hand – Teil 9

Balanceakt Thyreostatika
Unbehandelt gefährdet eine Hyperthyreose in der Gravidität die Schwangere und den Embryo, gleichzeitig sind Therapeutika assoziiert mit Fehlbildungen. Aktuelle Leitlinien empfehlen für das erste Trimester eine Umstellung auf Propylthiouracil, im zweiten Trimester Thiamazol oder Carbimazol. Das Bulletin für Arzneimittelsicherheit veröffentlichte kürzlich Daten zum tatsächlichen Verschreibungsverhalten.Show morePropylthiouracil, Carbimazol und Thiamazol

Die Pille und Depression – junge Frauen wohl besonders betroffen
Frauen leiden innerhalb der ersten zwei Jahre nach Einnahmebeginn von oralen Kontrazeptiva häufiger an Depressionen als jene, die nie solche Hormonpräparate benutzt haben. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Beobachtungsstudie. Der Griff zu dieser Verhütungsmethode erhöht wohl auch das Lebenszeitrisiko für Depressionen – vor allem bei unter 20-Jährigen.Show moreErgebnis einer aktuellen Beobachtungsstudie

Palforzia – warum für Erdnuss-Allergiker der Schulungsbedarf besonders groß ist
Wenn Arzneimittel besonders erklärungsbedürftig sind, können Heilberufler und Patienten das am „Blaue-Hand-Symbol“ erkennen. Unter anderem Adrenalin-Pens für Allergiker gehören zu solchen Arzneimitteln mit besonderem Schulungsbedarf. Bei Erdnuss-Allergie müssen sich Kinder, Jugendliche und deren Bezugspersonen allerdings nicht nur mit Epinephrin-Autoinjektoren auskennen – wird zusätzlich das Präparat Palforzia zur Hyposensibilisierung eingenommen, gilt es einige weitere wichtige Punkte zu beachten.Show moreDie Blaue Hand – Teil 7

Adrenalin-Pens – nach Injektion den Notruf nicht vergessen!
Auf dem deutschen Markt gibt es vier verschiedene Hersteller für Epinephrin-Autoinjektoren. Sie alle haben es in den vergangenen Jahren aufgrund von Fehlfunktionen oder Lieferengpässen immer wieder in die Fachmedien geschafft. Seit 2015 soll offizielles Blaue-Hand-Schulungsmaterial bei der Anwendung dieser erklärungsbedürftigen Arzneimittel unterstützen – 2023 waren sie auch Thema auf der INTERPHARM in Göttingen. Doch: Hätten Sie gewusst, warum Allergiker insbesondere unter Betablocker-Therapie nicht auf Notfallpens verzichten sollten?Show moreDie Blaue Hand – Teil 6

Was Apotheker über Fentanyl-Nasenspray wissen müssen
Fentanyl gibt es in zahlreichen Darreichungsformen, zu allen ist eine Beratung in der Apotheke sinnvoll. Aber nur zu den beiden Fentanyl-Nasensprays, Instanyl und Pecfent, gibt es behördlich genehmigtes Schulungsmaterial, das sich speziell an Apotheker und Apothekerinnen wendet – erkennen kann man das Material an dem Blaue-Hand-Symbol. Show moreDie Blaue Hand – Teil 5
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