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Freitag, 12. Juli 2019
 
 

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

man mag von den Reformen des Jens Spahn halten, was man will. Dass der Bundesgesundheitsminister sich keine Mühe gibt, mit den Hauptakteuren im Gesundheitswesen in Kontakt zu bleiben, kann man ihm aber nicht vorwerfen. Regelmäßig trifft er sich mit Menschen, die im Gesundheitswesen tätig sind. Na klar, Öffentlichkeit muss sein: Seine Gespräche im Rahmen des Formates „Frag‘ Spahn“ zeichnet der Minister öffentlichkeitswirksam auf, um zu zeigen: Ich sehe eure Probleme! Nachdem sich Spahn auch schon mit einem Apotheker traf, war nun eine PTA an der Reihe. Mit Iris Priebe aus Nordrhein-Westfalen unterhielt sich der Minister über die Rabattverträge, die Rollenverteilung zwischen Apothekern und PTA, die geplante PTA-Ausbildungsreform und die Abschaffung des PTA-Schulgeldes. So wie zuvor auch Apotheker Philipp Kircher schlägt sich auch Priebe gut und vermittelt dem Minister beispielsweise anhand guter Versorgungsbeispiele, dass Rabattverträge die Arzneimitteltherapie in manchen Fällen unsicherer machen können – etwa, wenn Patienten ihre Arzneimittel doppelt einnehmen, weil sie eine unterschiedliche Farbe haben. Hier können Sie nochmals die gesamte Folge des Videos sehen!

(Foto: imago images)

 

Clexane, Neupro, Vimpat 

England droht ein neuer Arzneimittelimport-Skandal

Wieder einmal deutet sich in Europa ein handfester Skandal mit Importarzneimitteln an. Die britische Arzneimittelbehörde MHRA ruft derzeit drei Arzneimittel zurück, die von einem britischen Reimporteur aus Italien importiert wurden. Auf einigen der Packungen fehlt ein Sicherheitsaufkleber, was die Behörden vermuten lässt, dass die Arzneimittel illegal in die Lieferkette eingeschleust wurden. Konkret geht es um die Thrombosespritzen Clexane, das Antiepileptikum Vimpat sowie den Dopamin-Antagonist Neupro (Rotigotin). In den Medien ist nun die Rede von Klinik-Diebstählen und Scheinrezepten. Das EU-Fälschungsschutzsystem hätte die illegalen Importe nicht entdecken können. Mehr dazu jetzt auf DAZ.online.

(Foto: DAP)

 

Das Wichtigste in Kürze

DAP-Merkblatt zum neuen Rahmenvertrag

Zum 1. Juli 2019 ist der neue Rahmenvertrag in Kraft getreten. Alle Rezepte müssen ab diesem Stichtag nach den neuen Regelungen bearbeitet werden. Ein vierseitiges Merkblatt vom DeutschenApothekenPortal gibt einen Überblick über die wichtigsten Punkte.

Hier geht es zum Download des Merkblatts.

(Foto: VAD)

 

Meistgelesen

Neuer Rahmenvertrag: Muss der Importumsatz verdoppelt werden?

Was bedeutet die mit dem neuen Rahmenvertrag geänderte Importquote für den Apothekenalltag? Der MVDA erwartet, dass die Apotheken ihren Umsatz mit Importen verdoppeln müssen. Darin sieht der MVDA allerdings kein Problem, sondern der Marketingverein wirbt bei seinen Mitgliedern für die Vorteile der Importe.
Mehr dazu lesen Sie nochmals im meistgelesenen Artikel vom gestrigen Donnerstag.

 

Themen am Morgen

Der MDR geht der Frage nach, wie alte Medikamente entsorgt werden sollen und interviewt dazu Apotheker Göran Donner.

Die Apothekerkammer Westfalen-Lippe
berichtet über die Verabschiedung zweier langjähriger Vorstandsmitglieder.

Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen.
Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Start in den Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen.

Benjamin Rohrer
Chefredakteur DAZ.online

Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online

 

25. September – Düsseldorf

EXPOPHARM 2019 »

 

2. November – Berlin

20. Pharmazeuten Volleyball Turnier 2019 »

23. November – Dresden

14th European Women Pharmacists Meeting »

 
 
 
 
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