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Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
es ist schon fast eine Posse, die sich derzeit beim Thema Datenschutz in Apotheken abspielt. Seit dem Inkrafttreten der neuen Datenschutzregeln am 25. Mai (DSGVO und BDSG) müssen eigentlich alle Unternehmen, die ständig mit personenbezogenen Daten arbeiten und mehr als zehn Mitarbeiter beschäftigen, einen Datenschutzbeauftragten benennen. Auf DAZ.online haben bereits Datenschutzexperten darauf hingewiesen, dass somit auch größere Apotheken von dieser Regel betroffen sein dürften. Auch die Bundesregierung vertritt diese Meinung. Selbst die Landesdatenschutzbehörden haben sich darauf geeinigt, dass alle Apotheken ab elf Mitarbeitern einen Beauftragten brauchen. Nun kommt aber die offensichtlich vom Wahlkampf benebelte bayerische Landesregierung daher, beschließt einen „bayerischen Weg“ bei der Umsetzung der DSGVO und sagt: Nix da, Apotheken brauchen gar keinen Datenschutzbeauftragten, schließlich wird da nicht ständig mit Daten umgegangen. Selbst der Landesdatenschutzbeauftragte aus Bayern wundert sich und meint: Das ist alles nur, um die Leute zu beruhigen. Für die Apotheker ist die Lage seit dem gestrigen Donnerstag aber noch unklarer geworden. Denn jetzt ist klar: In Hessen empfiehlt man, dass zumindest temporär alle (!) Apotheken einen solchen Beauftragten brauchen. Liebe Bundesregierung, die Sache schreit nach einer Klarstellung.
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Leitliniengerechte Beratung
Apothekerin wirft Homöopathie aus der Sichtwahl
Die Bahnhof-Apotheke im oberbayerischen Weilheim war bis vor
ein paar Tagen eine von vielen Apotheken, in denen man Homöopathika problemlos
kaufen konnte. Apothekeninhaberin Iris Hundertmark und ihr Team haben nun aber
eine extreme Entscheidung getroffen: Alle homöopathischen Präparate kommen aus
der Sichtwahl, Homöopathika werden nur noch nach einer leitliniengerechten
Beratung abgegeben. DAZ.online hat sich bei der Apothekerin nach den
Beweggründen erkundigt. Alles dazu lesen Sie jetzt auf DAZ.online.
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Meist gelesen
Berliner FDP-Politiker: Spahn soll sich um Lunapharm-Skandal kümmern
Sebastian Czaja, Chef der FDP-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus,
sieht nach der Aufdeckung des Skandals um gestohlene Krebsarzneimittel und
deren Vertrieb durch den brandenburgischen Pharmahändler Lunapharm
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gefordert. Dieser müsse jetzt einen
Runden Tisch mit allen Gesundheitsministern der Länder einberufen. Neuen Erkenntnissen zufolge sollen allein in
Berlin und Brandenburg mindestens 220 Patienten die
zweifelhaften Arzneimittel von Lunapharm erhalten haben. Mehr dazu können Sie jetzt nochmals auf DAZ.online nachlesen.
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Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen. Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Start in den Tag und ein erholsames Wochenende. Am Montag lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!
Benjamin Rohrer Chefredakteur DAZ.online
Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online
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15. September – Eschborn
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18. September – Potsdam
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19. September – Saarbrücken
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Dr. Lennartz Laborprogramm für Apotheken
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19. September – Leipzig
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2. Oktober – Hamburg
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