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Freitag, 18. August 2017
 
 

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

mit dem AMVSG wurden Impfstoffausschreibungen abgeschafft – zumindest theoretisch. Denn obwohl das Bundesgesundheitsministerium die Auffassung vertritt, dass noch laufende Verträge hinfällig sind, scheinen die Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) ihren Mitgliedern massiv Druck zu machen. Sie drohen mit Regressen, sollten Ärzte es wagen, etwas anderes als die rabattierten Präparate zu verordnen. Dass der Arzt vielleicht schon lange tetravalenten Impfstoff bestellt hat – denn außer KV und Kassen sind alle der Meinung, dass er den jetzt verordnen darf, – oder die Frist, um den Rabattimpfstoff zu bestellen, bereits verstrichen ist, interessiert die KV nicht – offenbar ebenso wenig wie die Rechtsaufassung des zuständigen Ministeriums.  

Die Apotheken werden da sicher in Mitleidenschaft gewogen  – in irgendeiner Weise. Wäre ja auch zu schön, mal eine Saison keine Probleme bei den Grippeimpfstoffen zu haben.  



(Foto: gpointstudio / Fotolia) 

 

Arzneimittel oder Medizinprodukt

Macrogol-Rezepte richtig beliefern – so geht`s

Eine Verordnung über Macrogole – manchmal bringen sie Apotheker an den Rand der Verzweiflung. Ist es nun ein Arzneimittel oder Medizinprodukt, apothekenpflichtig oder verschreibungspflichtig? Wie geben Apotheker Macrogole und Movicole retaxsicher ab? Neben Import, Original, Generika, Verordnung der Macrogole nach Stückzahl oder Normgröße müssen Apotheker bei Macrogol-Arzneimitteln auch noch Rabattverträge beachten. Welche Macrogol-Medizinprodukte übernimmt derzeit die GKV? Und wie sieht das mit der Diagnose auf Movicol-Rezepten aus? Erforderlich oder nicht, was muss die Apotheke prüfen? DAZ.online gibt einen kleinen Überblick über das Macrogol-Movicol-Durcheinander in der Apotheke. 

(Foto: picture alliance/chromorange)

 

Bei Schweizer Hausärzten ist Verbesserungspotenzial

In einer prospektiven Beobachtungsstudie haben Wissenschaftler von der Universität Zürich Medikationsfehler in der primärärztlichen Versorgung in der Schweiz analysiert und versucht, mögliche Risikofaktoren dafür zu identifizieren. n der Studie der Züricher Wissenschaftler waren 42 Prozent der Ärzte selbstdispensierend, rund 11 Prozent hatten ein gemischtes System, und bei 47 Prozent wurden die verordneten Arzneimittel über eine Apotheke abgegeben.
Was bei der Untersuchung herauskam lesen Sie später auf DAZ.online. 

(Foto: dpa)

 

Laborwissen

Was Apotheker über Salpetersäure wissen müssen

Jeder Pharmazeut kennt Salpetersäure aus dem Labor. Das ist eine von denen, die so schöne Löcher in den Kittel macht – nach dem Waschen versteht sich. Auf der Autobahn A24 zwischen Berlin und Hamburg ist in der Nacht von Montag auf Dienstag Salpetersäure aus einem Gefahrguttransporter ausgetreten. Die Folgen: eine Vollsperrung, ein Feuerwehrgroßeinsatz und die Evakuierung von zwei Wohnhäusern. Wissen Sie noch alles, was man über die Säure wissen muss?

Falls nicht lesen Sie es hier in einem der derzeit meist gelesenen Artikel auf DAZ.online. 

 

Themen am Morgen

Was ist dran am Mythos von den „fitten Dicken“? fragt die Süddeutsche Zeitung.
Zwei Gläser Wein oder zwei Flaschen Bier am Tag, führen zu einem erhöhten Risiko, an Magenkrebs zu erkranken, berichtet die Ärztezeitung.
Der LAV Baden-Württemberg informiert über das Thema „Mallorca Akne“. 

Das war „Wissen vor 8“ für diese Woche. 
Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Start in den Tag. Am Montag lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Julia Borsch
Apothekerin, Chefredakteurin DAZ

Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online

 

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