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Donnerstag, 25. Juli 2019
 
 

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

erkundigte man sich vor etwa 15 Jahren an der Ludwigs-Maximilians Universität in München nach der Möglichkeit eines Auslandssemesters in Pharmazie, bekam man folgende Auskunft: „Das wird bei uns nicht gerne gesehen.“ Blieb, den Auslandsaufenthalt auf das PJ zu verlegen, wo zwar im Einzelfall auch Klimmzüge zur Anerkennung notwendig waren, aber verhältnismäßig geringe.

Stimmt die Aussage der beiden Autoren der aktuellen Pharmaziestudierenden-Kolumne auf DAZ.online hat sich das bis heute nicht groß geändert. Sie schreiben: „Während in anderen Ländern Pharmaziestudierende ganz selbstverständlich an Erasmus teilnehmen, werden die deutschen Studierenden für die Teilnahme förmlich bestraft. Durch die komplizierten Regelungen zur Anrechnung ist es [...] fast nie möglich, für ein Semester eine ausländische Hochschule zu besuchen, ohne dabei aus der Regelstudienzeit zu fallen.“

Auch wenn man die Auffassung der Studierenden nicht uneingeschränkt teilt, es gebe während des Studiums „wenig Freiraum für weitergehendes Engagement“ aufgrund von „Laborpraktika, Pflichtseminare und Protokollen“. Die komplizierte Anrechnung eines Auslandssemesters ist nicht mehr zeitgemäß und beraubt Pharmaziestudierende der Chance, einen der vielen positiven Aspekte von Europa selbst zu erleben. 


(Foto: imago images / photothek)

 

MASERN-IMPFSTOFF / GSK

Aktueller Engpass soll zukünftige vermeiden

Am gestrigen Mittwoch geisterte eine Lieferengpass-Meldung durch die Medien: Masern-Impfstoff sei knapp. Wirklich? Nun haben Apotheken tatsächlich mehr denn je mit Lieferengpässen zu kämpfen. Aber der Masern-Impfstoff gehörte bislang nicht zu den Sorgenkindern. Wahrscheinlich hängt die mediale Berichterstattung mit der kommenden Masern-Impfpflicht zusammen – das meinen zumindest auch die beiden Impfstoffhersteller GSK und MSD. DAZ.online hat nachgefragt. Mehr dazu lesen Sie hier. 

 

Aktuelle DAZ 

Gefürchtete Clostridien: Die Giftproduzenten unter den Bakterien

Was haben Tetanus, Gasbrand, Botulismus und Clostridioides-difficile-Infektionen gemeinsam? Alle gehen auf Bakterien aus der Klasse Clostridia zurück. Viele hochpotente Toxine werden von Clostridien produziert. Darüber hinaus sind C.-difficile-Infektionen ein immer größer werdendes Problem. Daher lohnt es sich, einen näheren Blick auf die Giftproduzenten unter den Bakterien zu werfen.
DAZ-Abonnenten können das in der aktuellen Ausgabe tun. 

(Foto: Dr. Loges)

 

Meistgelesen

Dr. Loges bringt ein Cannabis-Öl in die Apotheken

Die Liste der CBD-Öle wird immer länger. Seit Kurzem ist auch die Firma Dr. Loges mit einem im Markt: CBD-Loges. Es soll exklusiv in Apotheken vertrieben werden und hat den Status eines Nahrungsergänzungsmittels. Das bringt mit sich, dass keine „Health Claims“ angegeben werden dürfen, denn für CBD gibt es keine zulässigen. 
Lesen Sie hier noch einmal den meistgelesenen Artikel vom gestrigen Mittwoch. 

 

Themen am Morgen

Auch „Bunte.de“  beschäftigt sich mit dem Thema Iberogast® und fragt: „Wie gefährlich ist das umstrittene pflanzliche Arzneimittel?“

Lufthansa Cargo wird künftig spezielle Kühlcontainer für den Transport lebensverlängernder Arzneimittel einsetzen. Das berichtet das Portal „aerotelegraph“. Sie sollen selbst bei extremen Umgebungsbedingungen (-30°C bis +54°C) für einen konstante Temperatur sorgen. 

 

Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen.
Starten Sie gut in den neuen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen.

Julia Borsch
Apothekerin, Chefredakteurin DAZ

Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online

 

25. September – Düsseldorf

EXPOPHARM 2019 »

 

2. November – Berlin

20. Pharmazeuten Volleyball Turnier 2019 »

23. November – Dresden

14th European Women Pharmacists Meeting »

 
 
 
 
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