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Deutscher Apotheker Verlag - PROD
„Nur wirtschaftlich gestärkte Apotheken können mehr leisten“
Der Apothekerverband Nordrhein, der Heimatverband des Abda-Präsidenten Thomas Preis, hatte am gestrigen Mittwoch zu seiner Mitgliederversammlung nach Düsseldorf geladen. Preis ging in seinem Bericht auf den Regierungswechsel und den Koalitionsvertrag ein, aber auch auf das Zukunftskonzept der Abda.
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EU-Kommission soll Folgen der Abwasserrichtlinie neu bewerten
Schon länger kritisieren Pharmaproduzenten die neue EU-Abwasserrichtlinie. Neben einer unfairen Verteilung der Kosten für den Ausbau von Klärwerken bemängeln sie, dass die veranschlagten Kosten und Auswirkungen bisher falsch kalkuliert wurden. Nun fordert auch das EU-Parlament eine Neubewertung der Folgen für die Arzneimittelversorgung.
Auch Nordrhein schließt Rahmenvertrag mit der Gedisa
Auch Nordrhein tritt dem Rahmenvertrag mit der Gedisa bei. Die Mitgliederversammlung des Apothekerverbandes hat am gestrigen Mittwoch einen entsprechenden Haushaltsentwurf für das kommende Jahr verabschiedet. Außerdem wurde eine Erhöhung der Beiträge beschlossen.
Warken übernimmt die „Gesetzgebungsmaschine“
Karl Lauterbach hat das Bundesgesundheitsministerium jetzt offiziell an seine Nachfolgerin Nina Warken übergeben. Er betonte die Herausforderungen des Amtes, das für ihn ein „Traumjob“ war. Doch auch Warken ist aus seiner Sicht hierfür „prädestiniert“. Die CDU-Politikerin erklärte, sie übernehme ihr neues Amt mit Demut.
„Die pDL sind ein Erfolgskonzept“
Vor etwas mehr als 100 Tagen wurde der langjährige Vorsitzende des Apothekerverbandes Nordrhein Thomas Preis an die Spitze der Abda gewählt. Im Gespräch mit der DAZ blickt er zurück, aber auch in die Zukunft.
Was bleibt von Karl Lauterbach?
Karl Lauterbachs Zeiten als Bundesgesundheitsminister sind zu Ende gegangen. Jetzt ist er wieder einfacher Bundestagsabgeordneter. Viele, wenn nicht die meisten, Apothekerinnen und Apotheker dürften durchatmen, dass er nun keine Regierungsverantwortung mehr trägt. Wir blicken zurück auf einen Minister mit einer kurzen, aber geschäftigen Amtszeit.
Benkert wird erster Ehrenpräsident der BAK
Zum ersten Mal ernennt die Bundesapothekerkammer einen Ehrenpräsidenten: Der Vorstand zeichnete Thomas Benkert, der dem Gremium bis zum Jahreswechsel vorgesessen hatte, für sein Engagement für den Berufsstand aus.
Merz erst im zweiten Anlauf gewählt – Amtsübergabe an Warken verschoben
Friedrich Merz (CDU) ist überraschend im ersten Anlauf nicht zum Bundeskanzler gewählt worden. Ihm fehlten heute Vormittag im Bundestag sechs Stimmen zur Mehrheit. Im zweiten Anlauf hat es dann aber geklappt. Damit hat sich auch die Amtsübergabe im BMG verzögert.
Das ist das neue Bundeskabinett
Eine Woche nach der Union hat jetzt auch die SPD ihre Minister*innen für die nächste Legislaturperiode. Auch hier gibt einige neue Gesichter. Aus der einstigen Ampel-Regierung bleibt nur Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius im Amt.
Mein liebes Tagebuch
Apotheken sind für sie eine tragende Säule in der Arzneimittelversorgung. Und sie kann kommunizieren: die neue Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU). Mit ihr kann es doch nur besser werden für Apotheken, oder? Aber wird sie sich für die Erhöhung des Fixums einsetzen? Und wenn noch der frische Wind und ein frisches Mindset der neuen, (relativ) jungen Abda hinzukommt, schwärmt Ex-Abda-Kritiker Stefan Hartmann, sind wir fast schon auf dem richtigen Weg. Wobei das Zukunftspapier noch mehr Pepp und drastischere Schritte bräuchte, sagen Ökonomen. Und wieder ein lauter Knall: ein erneuter Startschuss für die ePA! Der Wievielte eigentlich?
Freie Apothekerschaft fordert 4000 Euro für Gemeinwohlaufgaben
Die Freie Apothekerschaft platziert einen weiteren Wunsch an die neue Bundesregierung: einen monatlichen Betrag in Höhe von 4.000 Euro pro Apotheke für die Erfüllung der gesetzlichen Gemeinwohlaufgaben.
„Ich habe die Abda immer konstruktiv kritisiert“
Stefan Hartmann, Vorsitzender des Bundesverbands Deutscher Apothekenkooperationen, ist seit Neuestem bekennender Fan der „neuen Abda“. Im Gespräch mit der DAZ erzählt er, wie es zu diesem Sinneswandel kam.
CCC hackt ePA erneut – Gematik schließt Sicherheitslücke
Der Chaos Computer Club (CCC) hat erneut die Sicherheitsmaßnahmen der elektronischen Patientenakte (ePA) geknackt. Theoretisch hätten die Hacker auf konkrete Patientendaten zugreifen können, schreibt der „Spiegel“ am Mittwoch, den 30. April 2025. Nur aus ethischen Gründen sei auf diesen letzten Schritt verzichtet worden. Die Gematik räumte eine Sicherheitslücke ein, die man geschlossen habe.
Apothekenstrukturen dürfen nicht wegbrechen
Der Bürgermeister von Oer-Erkenschwick und der neue Wahlkreisabgeordnete der Region wissen, wie wichtig Apotheken vor Ort sind. Die beiden CDU-Männer trafen sich nun mit Apothekern aus der westfälischen Stadt zum Krisengespräch. Diese machten deutlich, dass sofortige wirtschaftliche Hilfe unerlässlich ist.
Personallücke mit Ansage im Osten
In Thüringen und Brandenburg war man sich zu Beginn des Jahres 2025 sicher, bald mit mehr Pharmazie-Absolventen rechnen zu können. Diese Aussichten haben sich im Frühjahr 2025 getrübt. Nun wächst die Sorge, dass sich die Situation in den bestehenden Instituten und Apotheken in den neuen Bundesländern verschlechtern könnte. Wie konnte es dazu kommen?
SPD-Basis stellt sich hinter den Koalitionsvertrag
Der Koalitionsvertrag zwischen CSU, CDU und SPD ist nun reif für die Unterschrift: Als letzter der drei Partner hat nun auch die SPD grünes Licht von der Basis bekommen. Knapp 85 Prozent der Mitglieder sprachen sich in einer Online-Abstimmung dafür aus, das Papier zu unterzeichnen. Die Apothekerschaft darf nun darauf hoffen, dass die zukünftige Regierung die für sie relevanten Passagen zeitnah umsetzen wird.
Tino Sorge: „Uns eint das Ziel des Aufbruchs“
Tino Sorge, bislang gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, soll Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium werden. Er kündigte an, in seinem neuen Amt den Dialog mit den Leistungserbringern, die für die Versorgung vor Ort Verantwortung tragen, intensivieren zu wollen.
Ude: „Wir müssen selbstbewusste Angebote an Politik und die Gesellschaft eröffnen“
Der Präsident der Hessischen Apothekerkammer blickt in einer Videobotschaft auf seine ersten Tage im Amt zurück. Er sieht bereits Erfolge, jedoch müssten auch noch einige Hürden genommen werden. Insbesondere die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Gesundheitswesen ist ihm für die Zukunft eine Herzensangelegenheit.
Startschuss für den bundesweiten ePA-Rollout
Der bundesweite Rollout der elektronische Patientenakte (ePA) startet diesen Dienstag. Allerdings nicht mit einem Schlag, sondern nach und nach in einer „Hochlaufphase“. Die Abda hat aus diesem Anlass ihre FAQ zur ePA aktualisiert.
Bundesweiter ePA-Rollout in den Startlöchern
Es ist das größte Digitalisierungsprojekt in der deutschen Geschichte, lobt der scheidende Gesundheitsminister Lauterbach den bevorstehenden Start des bundesweiten ePA-Rollouts. Nachdem Sicherheitslücken nach Aussage der Verantwortlichen in der Modellphase ausgeräumt werden konnten, äußern Patientenvertreter weiterhin Kritik an den Möglichkeiten zur Datensperrung.
Das ist die neue Gesundheitsministerin
Nina Warken hatte bis vor kurzem kaum jemand als Nachfolgerin von Karl Lauterbach auf dem Zettel. Wer ist die Frau, die in den kommenden Jahren die Zukunft der Apotheken vor Ort maßgeblich mitgestalten wird?
Lauterbach wünscht Nachfolgerin Warken Glück und Erfolg
Nina Warken (CDU) soll neue Bundesgesundheitsministerin werden. Nicht nur Karl Lauterbach wünscht ihr dafür alles Gute. Auch Kassen, Abda, Ärzteschaft und die Pharmabranche gratulieren – und hoffen auf einen guten Dialog.
Nina Warken wird Gesundheitsministerin, Sorge als Staatssekretär ins BMG
Die CDU hat die sieben Ministerposten, die von ihrer Partei besetzt werden dürfen, bekannt gegeben. Nach Angaben der Tagesschau wird, wie bereits in den letzten Tagen vermutet, Nina Warken aus Baden-Württemberg das Amt der Bundesgesundheitsministerin besetzen.
„Es braucht noch weitere und drastischere Schritte“
Vor Kurzem hat die Abda ihr Positionspapier
vorgestellt. Es trägt den Titel „In eine gesunde Zukunft mit der Apotheke“. Die DAZ hat mit der Politikwissenschaftlerin Cosima Bauer und dem Gesundheitsökonomen Prof. Dr. Uwe May über das Konzept gesprochen.
Mein liebes Tagebuch
Was die ABDA mit ihrem Positionspapier zur Zukunft der deutschen Apotheken vorgelegt hat, ist in Apotheken anderer europäischer Länder so oder ähnlich schon längst state of the art. Und zum Teil darüber hinaus. Das ABDA-Papier zeigt, wie die Apotheken-Gegenwart längst aussehen sollte. Die mutigen und innovativen Ansätze: Fehlanzeige. Nun ja, „dieses Positionspapier soll als Diskussionsgrundlage dienen“, heißt es in der Präambel des ABDA-Zukunftskonzepts. Fein, lasst uns diskutieren! Zwei Gastbeiträge haben uns in dieser Woche erreicht: Das Positionspapier eher eine Schwärmerei oder ein Werkzeugkasten? Es wird auch darauf ankommen, wie der neue Kopf des Bundesgesundheitsministeriums die Apothekenzukunft sieht – noch wissen wir nicht, wer es wird.
Institutsneubau in Jena: Es gibt neue Hoffnung
Die Petition der Landesapothekerkammer Thüringen (LAKT) „Gesundheitsversorgung sichern – Apotheken retten“ war mit mehr als 60.000 Mitzeichnern die erfolgreichste Petition, die jemals in Thüringen initiiert wurde. Am gestrigen Donnerstag fand die Anhörung im Landtag statt, ein großes Thema: der Zustand des Instituts in Jena.
Eine Einladung zum Mutigsein
„In eine gesunde Zukunft mit der Apotheke“ lautet der Titel des Zukunftskonzepts der Abda. Darin finden sich Vorschläge zu künftigen Rolle der Apotheke, es ist allerdings kein Masterplan, sondern eine Einladung an uns alle, sagt Franziska Scharpf, Vizepräsidentin der Bundesapothekerkammer. Ein Gastkommentar.
Overwiening-Abwahl war „keine Sternstunde des berufspolitischen Parlamentarismus“
Die gescheiterte Wiederwahl der ehemaligen Abda-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening im Dezember 2024 hat einen tiefen Graben zwischen ihre Unterstützer und Kritiker gerissen. Die Präsidentin der Apothekerkammer Niedersachsen, Cathrin Burs, vermisst eine interne Aufarbeitung der Geschehnisse – sie werde sich für eine offene Aussprache einsetzen, bekräftigte sie bei der Kammerversammlung in Hannover.
Die Zukunft wird pharmazeutisch entschieden
In ihrem Positionspapier hat die Abda ihre Version von der zukünftigen Rolle der Apotheken vor Ort skizziert. Danny Neidel, Geschäftsführer der Landesapothekerkammer
Thüringen, vermisst allerdings Vorschläge, wie dieses Zielbild erreicht werden soll, zum Beispiel indem man an die mit ARMIN geschaffene Basis anknüpft. Zudem wird das
Papier die aktuellen Probleme vieler Apotheken nicht lösen. Ein Gastbeitrag.
Wie steht’s um Prävention und Gesundheitsförderung in Apotheken?
Die Abda hat ihre Vision von der Zukunft der öffentlichen Apotheke veröffentlicht. Ein Bereich, bei dem die Standesvertretung viel Potenzial sieht, ist die Prävention. Eine aktuelle Bestandsanalyse bestätigt diese Einschätzung: Demnach erachten die meisten das Thema als wichtig,
bei der Umsetzung gibt es aber Luft nach oben.
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