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Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Ixchiq vorerst nur für unter 65-Jährige
Der PRAC prüft Ixchiq, den einzigen Lebendimpfstoff gegen Chikungunya. Der Grund: schwere Nebenwirkungen bei älteren Menschen. Ab 65-Jährige dürfen Ixchiq vorerst nicht geimpft bekommen.
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Moderna entwickelt kombinierten mRNA-Impfstoff gegen Grippe und COVID-19
Da die Grippe- und die COVID-19-Saison zusammenfallen und es gegen beide Erkrankungen jährlich aufzufrischende Schutzimpfungen gibt, ist die Entwicklung eines Kombinationsimpfstoffes sinnvoll. Moderna hat die Ergebnisse einer Phase-III-Studie für eine solche Kombi-Vakzine auf mRNA-Basis veröffentlicht.
Herz-Kreislauf-Medikamente: Verschreibungszahlen auf dem Höchststand
Arzneimittel, die beispielsweise den Blutdruck oder den Cholesterin-Spiegel senken, werden so häufig verordnet wie noch nie. Das zeigt eine Auswertung der Techniker Krankenkasse.
Scopoderm TTS mit Scopolamin soll wieder verfügbar sein
Patienten, die unter Reiseübelkeit leiden, können in diesem Monat wieder auf Scopoderm hoffen. Das transdermale therapeutische System (TTS) mit 1,5 mg Scopolamin pro Pflaster ist das einzige seiner Art auf dem deutschen Markt und war seit Monaten nur eingeschränkt bis gar nicht verfügbar. Hersteller Baxter kündigt an, in Zukunft auf eine Kontingentierung verzichten zu können.
Welche Risikofaktoren Kinder anfälliger für Asthma machen
Die Prävalenz von Asthma nimmt weltweit zu. Grund hierfür sind vor allem Luftschadstoffe in dicht industrialisierten und städtischen Regionen. Meist trägt ein Wechselspiel aus genetischen und umweltbedingten Faktoren zum Ausbruch der Krankheit bei. Bereits die pränatale Phase ist ein entscheidendes Zeitfenster, in dem Umwelteinflüsse späteres Asthma beim Kind auslösen können.
Wundauflagen zur Dekubitusprävention - die Haut vor Druck schützen
Druckgeschwüre kommen relativ häufig bei älteren und immobilen Personen vor und sind in jedem Fall problematisch. Oberste Priorität hat daher, einen Dekubitus zu vermeiden, nicht zuletzt mithilfe von Wundauflagen. Doch können sie die Geschwüre tatsächlich verhindern? Und welche Art von Verband ist für wen geeignet?
Antikörper von Spender schützen vor tödlichen Schlangenbissen
Aus dem Blut eines Spenders, der nach fast 900 Kontakten mit Schlangengift hyperimmun gegen die Toxine der Tiere ist, haben Wissenschaftler einen wahren Schatz isoliert: Zwei Antikörper, die nicht nur gegen einzelne, sondern gegen neunzehn Schlangengifte wirksam sind.
Ulipristalacetat gegen Brustkrebs?
Die Hinweise verdichten sich, dass Progesteron an der Karzinogenese von Brustkrebs beteiligt ist. Modulatoren des Progesteronrezeptors könnten daher über ihren derzeitigen Indikationsbereich hinweg auch eine Rolle bei der Prävention und Therapie eines Mammakarzinoms spielen. In einem jüngst publizierten Review wurde der derzeitige Wissensstand zusammengetragen.
Robert Koch-Institut erklärt RSV-Welle für beendet
Nach dem Ende der Grippewelle ist jetzt auch die RSV-Welle vorbei. Für Husten, Halsweh oder Schnupfen sind zunehmend andere Erreger verantwortlich.
Gerstenkorn: gut beraten trotz Lieferengpässen
Lieferengpässe der Bibrocathol-haltigen Augensalbe Posiformin® erschweren die Beratung zur Therapie des Gerstenkorn (Hordeolum). Was kann alternativ empfohlen werden und haben die immer wieder auftretenden Engpässe bald ein Ende?
Triglyceride: Der Beifahrer bestimmt die Richtung mit
Während selbst Laien zwischen „gutem“ und „schlechtem“ Cholesterol unterscheiden, kümmern sich die wenigsten um ihre Triglycerid-Spiegel. Über deren kardiovaskuläres Risiko wurde lange gestritten, doch mittlerweile ist klar: Nicht nur LDL-Cholesterol und Lipoprotein(a), sondern auch die Triglyceride als „Beifahrer“ begünstigen atherosklerotische Gefäßveränderungen. Das Therapiearsenal, bestehend aus Statinen, Fibraten und das beim familiären Chylomikronämie-Syndrom indizierte Antisense-Oligonukleotid Volanesorsen wird womöglich bald um weitere Nukleinsäure-Therapeutika erweitert werden.
Kann Semaglutid eine Lithium-Intoxikation hervorrufen?
Wirkstoffe wie Semaglutid verlangsamen die Magen-Darm-Passage. Birgt das die Gefahr für eine Intoxikation, wenn andere Arzneimittel wie Lithium eingenommen werden? Die DAZ hat bei Prof. Dr. med. Jochen Seufert nachgefragt, der Entwarnung gibt.
Langfristig an Nieren und Schilddrüse denken
Bipolare Störungen können mit Lithium erfolgreich unter Kontrolle gebracht werden. Die oft jahrzehntelange Anwendung geht jedoch mit einigen Risiken einher. Forscher der Universität Hongkong haben nun in einer groß angelegten Studie versucht, Grenzwerte zu definieren, ab denen mit dem vermehrten Auftreten chronischer Nieren- und Schilddrüsenschäden bei Patienten unter Lithium-Therapie zu rechnen ist.
EMA empfiehlt Givinostat bei Duchenne-Muskelatrophie
Kinder mit Duchenne-Muskelatrophie können ihre Mobilität besser erhalten, wenn sie Givinostat erhalten. Die EMA hat Duzyvat zur Zulassung empfohlen.
Ernährung ist keine Lösung für weniger LDL und Lipoprotein(a)
Welche Therapiemöglichkeiten die Zukunft zur LDL-Senkung offenhält und welche Rolle Lipoprotein(a) für das kardiovaskuläre Risiko spielt, wurde von Experten in einer Pressekonferenz zur Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) beleuchtet.
Aktinische Keratose: HPV-Impfung reduziert Hautläsionen
Viele Menschen bringen die humane Papillomviren(HPV)-Impfung vor allem mit einer Prävention des Gebärmutterhalskrebses in Verbindung. Doch in einer aktuellen Studie wurde gezeigt: HPV-Impfungen könnten in anderen Einsatzgebieten erfolgreich sein. Forscher injizierten das Vakzin Patienten mit aktinischer Keratose, einer typischen UV-bedingten Hautveränderung. Das Ergebnis: Die Hautläsionen gingen zurück.
Auf schlechte Nächte wieder gute Nächte folgen lassen
Mehr als 200 wissenschaftliche Arbeiten wurden für die Aktualisierung der Leitlinie zu Schlafstörungen im Erwachsenenalter berücksichtigt. Die Auswertung ergab: für die Kurzeitbehandlung stehen mittlerweile viele medikamentöse Behandlungsoptionen zur Verfügung. Dünner ist die Studienlage hingegen, wenn eine längere Behandlung nötig ist. Und: Nicht alles, was zugelassen ist, wird auch empfohlen.
Ungeeignete Arzneimittel mit STOPPCog-Kriterien identifizieren
Deprescribing beschreibt einen
Prozess, bei dem potenziell ungeeignete Arzneimittel schrittweise reduziert oder abgesetzt werden [1]. Um solche Arzneimittel schnell zu identifizieren, stehen bereits einige Listen zur Verfügung, die sich auf ältere Patienten (≥ 65 Jahre) beziehen. Speziell für kognitiv gefährdete ältere Patienten hat eine irische Arbeitsgruppe nun die STOPPCog-Kriterien entwickelt, eine Liste mit 23 Wirkstoffen bzw. Wirkstoffklassen, deren Einsatz bei dieser Patientengruppe hinterfragt werden sollte [2].
Ab in die Schule zur Impfung
In der Europäischen Impfwoche (27. April bis 3. Mai 2025) wird daran erinnert, wie wirksam Impfungen vor Infektionskrankheiten schützen. Ob in der Schule oder Apotheke: Niederschwellige Impfangebote können helfen, die Impfquoten zu steigern.
Mückenstichfrei vom Baggersee bis nach Bali
Weil viele Erkrankungen, die von Stechmücken übertragen werden können, nicht oder nur schwer behandelbar sind, ist der Schutz vor Mückenstichen – die sogenannte Expositionsprophylaxe – besonders wichtig. Neben allgemeinen Maßnahmen wie der Nutzung von Moskitonetzen und dem Imprägnieren von Kleidung spielen insbesondere Repellents eine zentrale Rolle.
Partikel in Opzelura? Tube zurück!
In der zur Behandlung der Vitiligo eingesetzten Creme Ruxolitinib (Opzelura®) treten immer wieder kristallartige Partikel auf. Ein aktueller Roter-Hand-Brief informiert nun, was Apotheker und Patienten dann tun sollen.
Triggern Antibiotika bei sehr jungen Patienten Krankheiten?
Antibiotika bergen Risiken, vor allem, wenn sie in der frühen Kindheit eingesetzt werden. Doch triggern sie Erkrankungen wie Asthma, oder nehmen diese Kinder aufgrund einer höheren Infektanfälligkeit häufiger Antibiotika ein? Und wie steht es
dabei um familiäre Einflüsse? Das wollten Forscher mit einer Geschwisteranalyse herausfinden.
Die Grippewelle ist vorüber
Nach 16 Wochen endet die Grippewelle. In der Grippesaison 2024/25 haben sich knapp 390.000 Menschen mit Grippe infiziert (labordiagnostisch bestätigt). Influenza A(H1N1)- und Influenza B-Viren zirkulierten gleich häufig.
Patientin mit Krämpfen und Schwindel
Einmal im Monat stellen wir in der DAZ und auf DAZ.online einen Fall vor und geben Anregungen für Lösungen. Dann sind Sie gefragt. Wie würden Sie vorgehen, um die Probleme in den Griff zu bekommen? Ihren Lösungsansatz können Sie in einem Webinar mit unseren Autorinnen und Autoren diskutieren, die ihrerseits einen Vorschlag präsentieren werden.
Deutsche Mpox-Fälle zeigen das Ausbreitungspotenzial des Virus
Nachdem bereits zuvor weltweit Mpox-Erkrankungen aufgetreten waren, breitete sich die 2024 neu aufgetretene Klade Ib des Virus zunächst nur in zentralafrikanischen Ländern aus. Mittlerweile treten jedoch weltweit Erkrankungsfälle auf. Welche Faktoren befördern die Ausbreitung und worauf sollten wir vorbereitet sein?
Erhöhter Nährstoffbedarf bei genetisch bedingtem Haarausfall?
Circa 80% der Männer und 40% der Frauen in der europäischen Bevölkerung machen bis zu ihrem 70. Geburtstag Erfahrung mit erblich bedingtem Haarausfall – der androgenetischen Alopezie. Das Bundesamt für Risikobewertung hat geprüft ob diese Personen aus medizinischer Sicht zusätzliche Nährstoffe benötigen.
Harnwegsinfektion bei Kindern: Wann ist sie kompliziert?
Eine komplizierte Harnwegsinfektion bei Kindern zu erkennen, hilft, das Risiko für Nierenschäden, Sepsis und Tod zu verringern. Die Europäische Gesellschaft für Pädiatrische Infektionen (EPSID) hat eine Leitlinie erstellt.
Oraler GLP-1-Rezeptoragonist Orforglipron – Phase-3-Studie erfolgreich
Der Markt für GLP-1-Rezeptoragonisten ist heiß umkämpft. Bisher müssen die Präparate noch gespritzt werden. Mit der Entwicklung oraler Darreichungsformen erhoffen sich die Hersteller Marktvorteile gegenüber ihren Konkurrenten. Der US-Konzern Eli Lilly vermeldete nun positive Studiendaten zu seinem Wirkstoffkandidaten.
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