Schnupperpraktikum bei AVNR-Chef Preis

Dirk Heidenblut sammelt Einblicke in die Apotheke

Berlin - 10.08.2022, 16:15 Uhr

Der AVNR-Vorsitzende Thomas Preis (links) lud den SPD-Bundestagsabgeordneten Dirk Heidenblut (rechts) zum Kurzpraktikum in seine Apotheke. (Foto: AVNR)

Der AVNR-Vorsitzende Thomas Preis (links) lud den SPD-Bundestagsabgeordneten Dirk Heidenblut (rechts) zum Kurzpraktikum in seine Apotheke. (Foto: AVNR)


Dirk Heidenblut, Berichterstatter für Apotheken der SPD-Bundestagsfraktion, war am gestrigen Dienstag zum zweistündigen „Schnupperpraktikum“ in der Kölner Apotheke des Vorsitzenden des Apothekerverbands Nordrhein, Thomas Preis. Anschließend berichtete er im Instagram-Post von „spannenden Einblicken“.  

Auf Einladung von Thomas Preis absolvierte der Essener SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut am 9. August ein kompaktes Apothekenpraktikum. Zwei Stunden nahm er sich Zeit, um sich in der Kölner Apotheke des Vorsitzenden des Apothekerverbands Nordrhein (AVNR) zu informieren. „Spannende Einblicke in das tägliche Geschäft, die Versorgung von Alteneinrichtungen und die Arzneimittelverfügbarkeit. Und bei Letzterer gibt es gerade massiv Schwierigkeiten. Natürlich auch die Gelegenheit zu gutem Gespräch über aktuelle Apothekenthemen“, postete Heidenblut unmittelbar nach dem Besuch auf Instagram. Eine wichtige Erkenntnis des SPD-Politikers: „Für mich wurde sehr deutlich, wie gut und wichtig die Apotheke vor Ort ist. Gerade auch in schwierigen Zeiten, wie etwa der Corona-Pandemie. Wir müssen alles daran setzen, das Versorgungssystem der Apotheken zu stärken und damit die Versorgungssicherheit der Patient*innen zu gewährleisten.“

Für den AVNR-Vorsitzenden war es ebenfalls ein angeregter und konstruktiver Austausch: „Ob die aktuellen Lieferengpässe, überbordende Bürokratie, pharmazeutische Dienstleistungen oder Fachkräftemangel, bis hin zu den inakzeptablen Belastungen der Apotheken vor Ort im aktuellen Entwurf des GKV-Finanzstabilisierungsgesetz – Herr Heidenblut war sehr interessiert an den Positionen und Forderungen unseres Berufsstandes. Zusätzlich hat Herr Heidenblut das Gespräch mit meinen Mitarbeitern genutzt, um sich auch aus deren Perspektive ein Bild zu den Herausforderungen der öffentlichen Apotheken zu machen“, erklärte Preis. Es sei nicht selbstverständlich, dass ein Politiker mit dieser Termindichte sich so viel Zeit nimmt. „Daher bin ich Herrn Heidenblut sehr dankbar und freue mich auf den weiteren Austausch mit ihm“, so Preis.


Deutsche Apotheker Zeitung
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2 Kommentare

Heinrich-Syndrom

von Roland Mückschel am 10.08.2022 um 20:19 Uhr

Danke, verarschen können wir uns
selber.

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: Heinrich-Syndrom

von Roland Mückschel am 10.08.2022 um 20:23 Uhr

SORRY:

HENNRICH- Syndrom.

= Vmax. Ap.verarsch.

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