CombivacS – die Studie
Bei CombivacS handelt es sich um eine multizentrische, randomisierte, klinische Phase 2-Studie. Die Teilnehmer waren jünger als 60 Jahre und erhielten nach einer ersten Dosis AstraZeneca-Impfstoff (Vaxzevria®) eine zweite Dosis mit dem mRNA-Impfstoff von Biontech/Pfizer (Comirnaty®). Der Impfabstand betrug mindestens acht Wochen. Insgesamt nahmen 673 Personen an der Studie teil, davon erhielten knapp zwei Drittel (441 Teilnehmer) eine zweite Impfdosis, während die Kontrollgruppe (232 Teilnehmer) vorerst keine zweite Impfung erhielt. Im Mittel waren die Teilnehmer 44 Jahre alt, der Frauenanteil lag mit 56 Prozent leicht über dem Männeranteil. An der CombivacS-Studie beteiligen sich fünf spanische Krankenhäusern: Cruces in Vizcaya, La Paz und Hospital Clínico San Carlos in Madrid, Vall d'Hebron und Clínic in Barcelona. Das Nationale Zentrum für Mikrobiologie des Instituto de Salud Carlos III (ISCIII) fungierte als Zentrallabor.
Diese Zwischenergebnisse – die Wissenschaftler haben die Studie noch nicht publiziert – decken sich nur teilweise mit den Beobachtungen der britischen Com-COV-Studie: Auch in Großbritannien musste kein Proband nach der Impfung im Krankenhaus behandelt werden, doch fanden die Wissenschaftler, dass heterolog Geimpfte häufiger über systemischen Nebenwirkungen, wie Fiebrigkeit, Kopf-, Glieder- und Muskelschmerzen berichteten und die Geimpften nach gemischter Impfserie häufiger zu Paracetamol griffen.
1 Kommentar
Fotos von Impfpässen
von Zweifler am 21.05.2021 um 10:50 Uhr
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