Krisenprofiteur Onlinehandel

Umsatzsteigerungen und Imageverbesserung für die Versender

Stuttgart - 10.07.2020, 11:30 Uhr

Versandhandel: Besonders auffällig ist die Imageverbesserung bei den 18- bis 29-Jährigen. (s / Foto: imago images / Ralph Lueger)

Versandhandel: Besonders auffällig ist die Imageverbesserung bei den 18- bis 29-Jährigen. (s / Foto: imago images / Ralph Lueger)


IFH Köln: Positiver Imagewandel – vor allem bei der jüngeren Zielgruppe

In dieselbe Kerbe schlägt das Handelsforschungsinstitut IFH Köln, das auch den monatlichen Apotheken-Konjunkturindex Apokix veröffentlicht. In einem „Corona Consumer Check“ vom 8. Juli heißt es: „Onlineanbieter profitieren in der Krise von einem positiven Imagewandel in der Bevölkerung – vor allem bei der jüngeren Zielgruppe.“ Diese Untersuchung hebt zwar nicht auf den Arzneimittel-Versand speziell ab, doch die Ergebnisse dürften auch für Apotheken gültig sein. Und diese geben durchaus Anlass zur Sorge. Denn obwohl die Online-Einkäufe der rund 500 online befragten Verbraucher bereits wieder leicht zurückgehen, geben sie an, dass „das vermehrte Onlineshoppen in der Krise auch zu einer Imageverbesserung der Anbieter im Netz“ geführt habe.

IFH Köln

 
Nachdem in der 19. Kalenderwoche (4. bis 10. Mai) auf dem Höhepunkt der Krise 
35 Prozent angegeben hatten, dass sie stationäre Einkäufe bewusst auf den Onlinekanal verlegt hatten, sank dieser Wert nun leicht auf 31 Prozent in der Kalenderwoche 24 (8. bis 14. Juni).



Dr. Benjamin Wessinger (wes)
redaktion@daz.online


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1 Kommentar

Imageverbesserung bei Versand

von Roland Mückschel am 10.07.2020 um 12:17 Uhr

Na herrlich, dann warten wir bis die jungen Wilden
bei 100% Zufriedenheit angekommen sind.
Spätestens dann können wir den Einzelhandel vor
Ort gänzlich aufgeben. Das wird ne Lust sein den ganzen
Tag auf die Paketfahrer zu warten und mit denen ein
gemütliches Pläuschchen zu halten. Ein Auto wird nur
noch für den Besuch des Fitnessstudios gebraucht. Unzumutbar den Weg zu laufen oder gar mit öffentlichen
Verkehrsmittel. Bäh!
Und die freiwerdenden Ladenflächen können dann
weiterhin für stark steuerzahlende Geschäfte wie da
Nagelstudios, Schönheitswerkstätten, Barbershops,
Friseursalons mit fantasiereichen Namen, absolut notwendige
Dönershops, renommierte Versicherungsbüros und zukunftsweisende Betriebe wie Handy-Läden abgegeben werden.
Wir freuen uns, glänzende Zukunft.

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