Genau hinhören!
Frauen mit erstmalig auftretenden Beschwerden sind an einen Arzt zu verweisen. Denn hinter den geschilderten Beschwerden können sich – teilweise zusammen mit weiteren Symptomen – auch andere Erkrankungen verbergen.
Klagt eine Kundin beispielsweise unter anderem über Schweißausbrüche, ist ggf. an Hyperthyreose, Hypoglykämie oder an unerwünschte Arzneimittelwirkungen (z.B. von trizyklischen Antidepressiva, Opioiden, Parasympathomimetika) zu denken. Auch eine depressive Verstimmung muss nicht zwangsläufig mit den Wechseljahren zusammenhängen. Spätestens bei länger anhaltenden oder mittelschweren bis schweren Verläufen sollte die Kundin an einen Arzt verwiesen werden.
Hamburg - 07.03.2018, 10:15 Uhr
Die häufigsten Wechseljahresbeschwerden sind Hitzewallungen, Trockenheit der Schleimhäute, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen (Foto: RFBSIP / stock.adobe.com)