Thema: Depression
Antidepressiva
Krankheiten des depressiven Formenkreises umfassen den größten Anteil der sog. affektiven Störungen. Schätzungsweise 10 bis 20% (!) aller Menschen erkranken mindestens einmal in ihrem Leben an einer behandlungsbedürftigen Depression. Affektive Störungen führen zu nachweisbaren Veränderungen des Gehirnstoffwechsels. Vor allem die Funktionen von Noradrenalin, Serotonin oder Glucocorticoiden sowie der neuronalen Mikroarchitektur sind gestört. Die Einsichten in die pathologische Neurochemie bilden die Grundlage für eine rationale Pharmakotherapie, die bestrebt ist, diese funktionellen und strukturellen Defizite auszugleichen.

Neues zur Depression und ihrer Therapie: Dualer Wiederaufnahmehemmer Duloxetin
Auch im erwachsenen Gehirn wachsen Neuronen nach und ersetzen absterbende Zellen. Diese Neurogenese ist bei Depressiven oft vermindert und kann durch Antidepressiva stimuliert werden. Ob dies neue ... » Weiterlesen

Antidepressiva bei Kindern: Achtung Suizidgefahr!
In Deutschland gibt es jedes Jahr deutlich mehr Selbstmorde als tödlich verlaufende Verkehrsunfälle. Die Ursachen sind vielfältig, die Dunkelziffer hoch. Auch Medikamente (Interferone, Mefloquin, ... » Weiterlesen

Universität Frankfurt: Arzneitherapie psychischer Erkrankungen
Am 14. Juli veranstalteten Pharmaziestudierende im achten Fachsemester das traditionelle Fertigarzneimittelseminar an der Universität Frankfurt. Das Thema der sehr gut besuchten ... » Weiterlesen

"Stern"-Beratungsumfrage: Nur zwei von 18 haben vorbildlich beraten
BONN (im). Die Zeitschrift "Stern" hat Testkäufe unter der verschwindend geringen Zahl von sechs Apotheken gestartet, um das Beratungsverhalten von Kollegen bei der Abgabe eines Antidepressivums zu ... » Weiterlesen

Genetische Marker: Intoleranz gegenüber Antidepressiva
Während viele Menschen gut mit Antidepressiva zurechtkommen, ist ein Teil der Patienten gezwungen, die notwendige Behandlung aufgrund einer Intoleranz abzubrechen. Greer Murphy Jr. bemühte sich mit ... » Weiterlesen

Depressionstherapie: Wirksames S-Enantiomer von Citalopram eingeführt
Seit dem 15. September 2003 ist das neue Antidepressivum Escitalopram (Cipralex®) auf dem deutschen Markt erhältlich. Escitalopram ist das wirksame S-Enantiomer von Citalopram. Es soll schneller ... » Weiterlesen

Sexuelle Störungen: Sildenafil bei erektilen Dysfunktionen unter Antidepressiva
Eine antidepressive Therapie geht häufig mit sexuellen Störungen einher. Diese unerwünschte Wirkung der Antidepressiva beeinträchtigt wiederum die Compliance und somit den Therapieerfolg. In einer... » Weiterlesen

Sächsische LAK: Fortbildung über Psycho- und Neuropharmaka
Die Sächsische Landesapothekerkammer startete eine neue Fortbildungsreihe über die therapeutischen Vorteile, aber auch unerwünschten Wirkungen neuer Wirkstoffe in ausgewählten Indikationsgruppen. ... » Weiterlesen

Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer: Sertralin nach Herzinfarkt?
Zwischen 15 und 23% der Patienten mit koronarer Herzkrankheit leiden an einer "Major Depression" (in Deutschland auch als depressive Episode bezeichnet). Gleichzeitig ist die Depression ein unabhä... » Weiterlesen

Volkskrankheit Depression: Langdauernder Stress als Risikofaktor
Der Zusammenhang zwischen Depression und Stress ist unbestritten: Wer lange in Stresssituationen verharrt, läuft Gefahr eine Depression zu entwickeln, bei unbehandelten depressiven Patienten ist eine... » Weiterlesen

Fluoxetin macht erst glücklich und dann aggressiv
Das in den USA unter dem Handelsnamen Prozac als Glückspille populär gewordene Antidepressivum Fluoxetin, hat offenbar unglückliche Langzeitwirkungen. Im Tierversuch zeigte sich, dass auf das Glü... » Weiterlesen

Sedativa und Antidepressiva: Phytopharmaka mit psychotroper Wirkung
Am 22. August 2001 fand in Salzgitter-Ringelheim der dritte Teil des Phytopharmaka-Fortbildungsseminars der Apothekerkammer Niedersachsen statt. Im Mittelpunkt standen Phytopharmaka mit psychotroper ... » Weiterlesen

Depressionen: Venlafaxin für Erhaltungstherapie und Rezidivprophylaxe
Mit einem Beschluss vom 29. Januar 2001 hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) die Indikationen des Antidepressivums Venlafaxin maßgeblich erweitert » Weiterlesen

Phytopharmaka: Wie Johanniskraut wirkt
Johanniskraut gehört mittlerweile zu den bestuntersuchten Phytopharmaka. Die Ergebnisse intensiver Forschung können bereits erklären, wie Inhaltsstoffe des Johanniskrauts, an erster Stelle das ... » Weiterlesen

B-Vitamine als Antidepressiva
Verschiedene Studien haben gezeigt, dass bei etwa einem Drittel aller Patienten mit schweren Depressionen ein Folsäuremangel vorliegt. Eine Behandlung mit B-Vitaminen könnte daher möglicherweise zu... » Weiterlesen

Bupropion für mehr Lust bei Frauen?
Für Männer mit Potenzproblemen gibt es Viagra. Frauen mit vermindertem Lustempfinden gingen "arzneimitteltechnisch" bislang leer aus. Möglicherweise eröffnet ihnen nun das ursprünglich als ... » Weiterlesen

Die Pille gegen das Rauchen
Die meisten Menschen rauchen, weil es zu unangenehm ist, damit aufzuhören. Und der Rauchstopp hat seine Tücken: Je früher die Raucherkarriere begonnen hat, desto schwerer ist der Entzug. Jetzt kann... » Weiterlesen

Der Schmerzpatient
Der Schmerzpatient stand im Mittelpunkt des 28. Fortbildungsseminars der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg, das am 8. und 9. April 2000 in St. Blasien-Menzenschwand abgehalten wurde. Die Vortr... » Weiterlesen

R. Kaul:Johanniskraut – Mechanismen der antide
Während die Wirksamkeit von Johanniskraut bei leichten bis mittelschweren Depressionen weitgehend anerkannt ist, gehen die Meinungen über die entscheidenden Wirkstoffe in der Droge bzw. im Extrakt ... » Weiterlesen

Fluoxetin regt Wachstum von Hirnzellen an
Das in den USA populäre Antidepressivum Prozac® (Fluoxetin) ist anscheinend in der Lage, neue Hirnzellen wachsen zu lassen » Weiterlesen

M. SteinArzneimittel im Alter - Alte Menschen brauch
"Pharmakotherapie im Alter Ų bekannte und neue Strategien" lautete das Thema des 7. Mainzer Forums Medizinische Chemie, das am 1. Oktober 1999 unter Leitung der Professoren Dannhardt und Laufer ... » Weiterlesen

Antidepressiva: Milnacipran - ein neuer spezifischer Serotonin- und Noradrenalin
Milnacipran ist ein neues Antidepressivum, das eine ähnliche Wirkpotenz wie trizyklische Antidepressiva aufweist, aber besser verträglich ist » Weiterlesen

Nur bessere Placebos?
Sie sind vielfach beschrieben worden, ihre Effektivität wird hoch geschätzt und viele Leute halten sie schlicht für Lebensretter. Doch laut einer Meldung der American Psychological Association ... » Weiterlesen

Johanniskraut: Hauptwirkstoff Hyperforin
Hyperforin wird heute als antidepressiver Hauptwirkstoff des Johanniskrautextraktes diskutiert. Dieses Molekül wird leicht oxidativ angegriffen und damit bei der Aufarbeitung von ... » Weiterlesen

Johanniskraut: Vom Antidepressivum zum Allheilmittel?
Johanniskrautpräparate nehmen einen Spitzenplatz unter den Psychopharmaka ein: Im Jahr 1996 wurden 131,5 Millionen definierte Tagesdosen zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen verordnet. ... » Weiterlesen
Von den rund vier Millionen Depressionspatienten in Deutschland befinden sich 2,4 bis 2,8 Millionen (60 bis 70%) in hausärztlicher Behandlung – allerdings oft nicht wegen der Depression, sondern wegen anderer, körperlicher Beschwerden. (Foto: Gillotte / Fotolia)