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Dienstag, 20. August 2019
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Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
jetzt werden auch die Ärzte nervös: Nachdem Bundesärztekammer-Präsident wegen der anhaltenden Arzneimittel-Lieferengpässe eine nationale Arzneimittelreserve forderte, hat sich jetzt Dr. Frank Bergmann, Chef der KV Nordrhein zu Wort gemeldet. Bergmann verlangt insbesondere von Apothekern, aber auch von Großhändlern und Herstellern Aufklärung darüber, warum und wo genau Lieferengpässe entstehen, damit Ärzte ihr Verordnungsverhalten anpassen können. Aus Sicht eines Ärztefunktionärs ist das eine verständliche Forderung: Die Mediziner ärgern sich darüber, dass Patienten wiederkommen, weil sie die verordneten Medikamente in der Offizin nicht erhalten haben oder dass Apotheker anrufen und um neue Verordnungen bitten. Aus ihrer Sicht laufen in der Apotheke schlichtweg mehr Informationen über die Arzneimittel-Lieferkette zusammen als in den Praxen. Das ist allerdings zu kurz gedacht. Denn auch die Apotheker werden über ihre Software vor vollendete Tatsachen gestellt: Auch sie wissen nicht, an welcher Stelle in der Lieferkette ein Engpass entstanden ist. Ihre Tätigkeit beschränkt sich vielmehr darauf, nach noch lieferbaren Alternativen im Markt zu suchen. Ratsam wäre es also, alle Player in der Lieferkette und die Ärzte an einen Tisch zu setzen, um das weitere Vorgehen gemeinsam zu erörtern.
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(Foto: Wavebreakmedia / adobe.stock.com)
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DAZ.online-Themenwoche E-Rezept
Wie funktioniert GERDA? Die wichtigsten Fragen und Antworten
Noch in diesem Jahr wird es ernst mit dem E-Rezept in
Baden-Württemberg. Im Rahmen des Modellprojekts GERDA, das von Kammer und
Verband initiiert wurde, sollen in den Regionen Stuttgart und Tuttlingen die
ersten elektronischen Verordnungen ausgestellt und dann natürlich auch eingelöst
werden. Was bedeutet das für die Apotheken? Im Rahmen der
DAZ.online-Themenwoche zum E-Rezept sind wir den wichtigsten Fragen zu dem
Modellprojekt nachgegangen. Mehr dazu jetzt auf DAZ.online.
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Meistgelesen
Hessen: 16.126 ältere Menschen ohne Apotheke in der Gemeinde
In Hessen gibt es laut einer aktuellen Statistik der
Landesregierung in 27 Gemeinden keine Apotheke (mehr). Die SPD-Landtagsfraktion
hatte der schwarz-grünen Landesregierung eine Kleine Anfrage zur
Lebenssituation älterer Generationen gestellt, unter anderem ging es um
Apotheken. Demnach müssen etwa 16.000 ältere Menschen in Hessen ohne Apotheke
im Umfeld auskommen. Für den Hessischen Apothekerverband (HAV) und die Kammer
war die Anfrage Grund genug, ein Treffen mit der SPD zu vereinbaren. Den meistgelesenen Text vom gestrigen Montag können Sie hier nochmals lesen.
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Themen am Morgen
Im sächsischen Wilkau ist ein Auto in eine Apotheke gefahren. Darüber berichtet Radio Zwickau.
Für die wissenschaftliche Vorbereitung eines neuen Honorarsystems für niedergelassene Ärzte hat das BMG bislang 845.724,35 Euro ausgegeben. Das berichtet das Ärzteblatt.
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Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen. Starten Sie gut in den neuen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen.
Benjamin Rohrer Chefredakteur DAZ.online
Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online
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25. September – Düsseldorf
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2. November – Berlin
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23. November – Dresden
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