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Mittwoch, 14. August 2019
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Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
die ersten Tage im PJ waren vermutlich bei vielen von großer
Planlosigkeit geprägt. Wie soll es auch anders sein? So geht es einem als
Berufseinsteiger halt mit seinem theoretischen Wissen. Nicht weiter schlimm.
Erschreckend war aber die Erkenntnis, dass man zwar von den meisten
Wirkstoffen keine Handelsnamen kannte und auch nicht
wirklich kompetent dazu beraten konnte. Trotzdem konnte ich sie aus dem Gedächtnis aufzeichnen und sogar synthetisieren. Denn das hat man gelernt. Die Beratung
klappte dann zwar recht schnell und ebenso schnell verschwanden Strukturformeln
und Synthesen aus dem Gedächtnis, doch die Geschichte zeigt, dass das Pharmaziestudium
vor gut 15 Jahren die Anforderungen an
Apotheker nicht erfüllte. Und das tut es offensichtlich auch heute nicht. Denn sonst hätten Professor Frank Dörje und
Kollegen kaum eine Veranlassung gesehen, beim DAT das Thema Neugestaltung der
Approbationsordnung auf die Agenda zu setzen. In ihrem Antrag schlagen sie vor,
dass das BMG eine eigene Arbeitsgruppe einrichtet – in der unter anderem
Pharmazieprofessoren und -studenten „den Apothekerberuf zukunftsorientiert“ neu
ausrichten. Man kann nur hoffen, dass der DAT dieser Idee zustimmt, denn das
ist längst überfällig. Das war es schon bevor honorierte pharmazeutische
Dienstleistungen und Stationsapotheker ein Thema waren, die erhöhen allerdings
den Druck ganz ungemein.
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Arzneimittel auf Ebay
Helling-Plahr (FDP): Bundesregierung agiert planlos und ignorant
Immer wieder kommt es vor, dass apothekenpflichtige und
sogar verschreibungspflichtige Arzneimittel auf Verkaufsportalen wie Ebay angeboten
werden. Der Verein Freie Apothekerschaft beackert dieses Thema seit Jahren und
fordert die Politik zum Handeln auf. Nun hat die FDP-Bundestagsabgeordnete Katrin
Helling-Plahr die Ebay-Arzneimittel aufgegriffen: In einer Frage an die
Bundesregierung wollte sie wissen, was gegen solche Angebote unternommen wird.
Das BMG hält die derzeitige Überwachung für ausreichend, Helling-Plahr
protestiert. Mehr dazu jetzt auf DAZ.online.
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Meistgelesen
Rund 390.000 Unterschriften für das Rx-Versandverbot
Die Mitzeichnungsfrist der Bundestagspetition für ein
Rx-Versandverbot endet am gestrigen Dienstag. Der Petent Benedikt Bühler hat die
vor Ort eingesammelten Unterschriften nun ausgezählt und kommt auf 389.375
gültige Unterschriften für seine Petition. Der Wunsch nach dem Rx-Versandverbot
ist somit die erfolgreichste E-Petition, die jemals beim Bundestag
eingereicht wurde. In Berlin hat der Pharmaziestudent einen Teil der
Unterschriften an BMG-Abteilungsleiter Thomas Müller übergeben. Lesen Sie hier noch einmal den meistgelesenen Artikel vom Dienstag.
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Rx-Versandverbot
ABDA und Bühler: Fachgespräch ja, Pressetermin nein
Der Pharmaziestudent Benedikt Bühler ist am heutigen
Dienstag nach Berlin gereist, um seine erfolgreiche Petition zum
Rx-Versandverbot symbolisch an BMG-Abteilungsleiter Thomas Müller zu übergeben.
Auch mit der Standesvertretung hat Bühler nun ein Fachgespräch vereinbart.
Allerdings: Die ABDA legt Wert darauf, dass das Gespräch über das
Rx-Versandverbot nicht öffentlich stattfindet. Mehr dazu jetzt auf DAZ.online.
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Themen am Morgen
„Merkur.de“ berichtet darüber, dass sich Mitarbeiter von sieben
Apotheken im Landkreis Weilheim im
Rahmen des Projektes „Demenzfreundliche Apotheke“ haben schulen lassen,
darunter auch Philipp Kircher und die Mitarbeiter der St. Ulrich-Apotheke in
Peißenberg.
Das „Ärzteblatt“ berichtet über eine Studie, laut der bei Menschen
mit Typ 2-Diabetes nicht die
Gewichtsabnahme, sondern die verminderte Zufuhr von Kohlenhydraten entscheidend
für den Erfolg einer Diät ist.
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Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen. Starten Sie gut in den neuen Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen.
Julia Borsch Apothekerin, Chefredakteurin DAZ
Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online
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25. September – Düsseldorf
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2. November – Berlin
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23. November – Dresden
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