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Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
was ist los in der Apothekerschaft? Verfolgt man die Stimmung an der Basis einerseits und die Gemütslage in den Gremien der Standesvertretungen andererseits, fällt einem nur das Wort „gespalten“ ein. Einerseits gibt es weiterhin den Wunsch nach einem Rx-Versandverbot. Die Petition des Pharmaziestudenten Benedikt Bühler zum Rx-Versandverbot wird in den sozialen Medien bejubelt, die Teilnehmerzahlen steigen. Die mächtige Apotheker-Genossenschaft Noweda steht dahinter. Auf der anderen Seite steht ein ABDA-Präsident, der sich nicht weiter „verkämpfen“ will, was das Verbot betrifft. Und es gibt einen DAV-Chef, der sagt, dass er froh darüber ist, dass Jens Spahn Gesundheitsminister bleibt. Bislang habe noch kein Minister so intensiv mit den Pharmazeuten kommuniziert. Wo Schmidt und Becker richtig liegen: Das was da mit dem Apotheken-Stärkungsgesetz derzeit auf dem Tisch liegt, ist für die Apotheker die bestmögliche Variante in dieser politischen Konstellation. Wo die Apotheker richtig liegen: Ob diese Variante auch die nachhaltigste für die Arzneimittelversorgung ist, ist zu bezweifeln. Festzuhalten bleibt eines: Die Apotheker müssen wieder zueinander finden. Ein Vorschlag meinerseits: Auch wenn die ABDA das Rx-Versandverbot aufgrund politischer Konstellationen nicht offiziell unterstützen kann, könnte einer ihrer Funktionäre die Petition trotzdem öffentlichkeitswirksam unterschreiben. Vielleicht würde das den Zusammenhalt wieder stärken.
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Apotheken-Stärkungsgesetz
BMG: Rabatte und Boni werden nicht grundsätzlich verboten!
Das am vergangenen Mittwoch beschlossene
Apotheken-Stärkungsgesetz soll nach der Sommerpause erstmals im Bundestag
besprochen werden. Bis dahin will das Bundesgesundheitsministerium das Vorhaben
– das wegen des für das SGB V geplante Rx-Boni-Verbot stark kritisiert wird –
auf EU-Ebene abstimmen. Gegenüber DAZ.online verteidigte eine Ministeriumssprecher
das Gesetz nun: Rabatte würden dadurch nicht grundsätzlich verboten. Und: Die
EU-Abstimmung entspreche nicht einem Notifizierungsverfahren. Mehr dazu jetzt auf DAZ.online.
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Meistgelesen
FDP: Mehr Apotheker sollten ins Versandgeschäft einsteigen
Am 30. April 2014 fasste der FDP-Parteitag eine
Entscheidung, die das Verhältnis der Liberalen zu den Apothekern bis heute
beeinflusst. In ihr Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2017 nahm die Partei damals
neben einer Ablehnung des Rx-Versandverbotes die Forderung auf, dass das Fremd-
und Mehrbesitzverbot abgeschafft werden soll. Nach dem Wiedereinzug der FDP in
den Bundestag hat sich die Fraktion nun erstmals zu einem gemeinsamen Papier
durchgerungen. Darin kommen keine Apothekenketten vor – allerdings die
Aufhebung der Rx-Festpreise. Mehr lesen Sie jetzt nochmals im meistgelesenen Beitrag vom gestrigen Donnerstag.
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(Foto: Rawpixel.com - stock.adobe.com)
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Deutsches Apotheken Portal
Der neue Rahmenvertrag - Probleme und Erfahrungen teilen
Viele
Fragen zum neuen Rahmenvertrag ergeben sich erst in der Praxis. Umso wichtiger
ist es, sich mit Kolleginnen und Kollegen über die Probleme bei der Rezeptbelieferung
auszutauschen. Eine Plattform hierfür bietet das DAP Forum, das von Apotheker
Dieter Drinhaus und dem DAP-Team moderiert wird. Fragen beantwortet das
DAP-Team außerdem über die E-Mail-Adresse abgabeprobleme@deutschesapothekenportal.de. Hier geht es zum DAP-Forum.
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Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen. Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Start in den Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen.
Benjamin Rohrer Chefredakteur DAZ.online
Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online
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25. September – Düsseldorf
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2. November – Berlin
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23. November – Dresden
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