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Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
der gestrige Montag hat einmal mehr gezeigt, dass die Feinde des Apothekensystems nicht nur hinter der holländischen Grenze, sondern auch in den Etagen der Kassenverbände sitzen. Denn erstens gab Dr. Doris Pfeiffer ausgewählten Journalisten ein Presseseminar (zu dem die Deutsche Apotheker Zeitung wie üblich nicht eingeladen war) und erklärte, dass die Finanzlage der Kassen auch 2020 „erfreulich
stabil“ sei. Die Kassen sitzen auf einem Finanzpolster von knapp 21 Milliarden Euro. Zweitens veröffentlichte der AOK-Bundesverband eine Stellungnahme zum geplanten Digitale Versorgung Gesetz (DVG), in der es heißt, dass man eine Vergütung für das Ausfüllen und Bearbeiten von E-Medikationsplänen durch Apotheker ablehne – natürlich mit Verweis auf das Honorargutachten und darauf, dass die Pharmazeuten 1,1 Milliarden Euro zu viel pro Jahr bekommen. Wie kurz kann man denken, liebe AOK? Es gibt Studien, die belegen, dass von Medikationschecks, an denen Apotheker beteiligt sind, nicht nur die Patienten profitieren, sondern auch die Krankenversicherungen – durch weniger Klinikeinweisungen, weniger Arztbesuche und weniger unerwünschte Arzneimittelwirkungen.
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Ausblick auf 2020
Kassen: Die Finanzlage ist „erfreulich stabil“
Die Krankenkassen
erwarten trotz schwächerer Konjunkturaussichten vorerst weiter robuste
Einnahmen, warnen aber vor deutlichen Ausgabenrisiken. Die Finanzlage sei „immer
noch erfreulich stabil“, sagte die Chefin des GKV-Spitzenverbands, Doris
Pfeiffer, am Montag bei einem Pressegespräch im brandenburgischen Kremmen.
Angesichts vieler neuer Gesetze und Gesetzespläne mit Mehrkosten für die Kassen
sei momentan aber eine Ausgabenprognose für nächstes Jahr nicht möglich. Statt
gebotener Zurückhaltung gebe es derzeit eine große Kreativität, was zusätzliche
Ausgaben angehe. Mehr dazu jetzt auf DAZ.online.
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Meistgelesen
Zukunftspakt: „DocMorris ist DOCH eine Bedrohung
für die Apotheken“
Noweda und Burda trommeln für den
„Zukunftspakt Apotheke“. Neben einer Social-Media-Kampagne, bei der für
den sicheren Bezug von Arzneimitteln aus der Vor-Ort-Apotheke geworben
wird, wurden auch in den Fachmedien Anzeigen geschaltet, um die
Apotheker zum
Mitmachen zu bewegen. Im ersten Motiv
widersprechen Noweda und Burda einer Aussage von DocMorris-Vorstand Max
Müller, in der
er behauptet, der Arzneimittelversender sei keine Bedrohung für die
Apotheke. Hier lesen Sie nochmals den meistgelesenen Artikel vom gestrigen Montag.
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Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen. Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Start in den Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen.
Benjamin Rohrer Chefredakteur DAZ.online
Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online
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25. September – Düsseldorf
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2. November – Berlin
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23. November – Dresden
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