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Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
Gleichpreisigkeit bei Rx-Arzneimitteln ist essentiell. Hört man
sich aber im nicht-apothekerlichen Freundeskreis
um, ist das fast keinem bewusst. Macht man sich die Mühe, das Ganze zu
erklären, erntet man in der Regel Zustimmung. In der breiten Bevölkerung und
den Medien gelingt es den Apothekern offensichtlich nicht, das klarzumachen.
Die Wichtigkeit der Gleichpreisigkeit und der gleich langen Spieße ist dort
kein Thema. Genau das haben auch die Chefs der NRW-Kammern und Verbände
kritisiert. Die ABDA habe sich zu sehr auf die Vorteile des Apotheken-Stärkungsgesetzes
fokussiert und zu wenig vor den Risiken gewarnt, bemängeln sie. Und dabei ist es mitnichten so, dass sich die Öffentlichkeit
nicht für die Apotheken interessiert. Das BGH-Urteil zu den Werbegaben aus der vergangenen Woche oder
das Verbot des Arzneimittel-Automaten in Hüffenhardt erfuhren große mediale
Aufmerksamkeit. Nur leider gelingt es der Apothekerschaft bzw. ihren Vertretern überhaupt nicht, Themen dort selbst zu platzieren und darüber zu Informieren, was es beispielsweise bedeuten würde, wenn es keine Preisbindung mehr gäbe, oder warum der Wettbewerb zwischen den deutschen Vor-Ort-Apotheken und den Versendern im Ausland ein ziemlich ungleicher ist. Und
das ist ein echtes Dilemma.
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(Foto: imago images / photothek)
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Digitale Versorgung Gesetz (DVG)
Telematikinfrastruktur: ABDA will 9 Monate mehr
Umsetzungszeit
Mit dem sogenannten „Digitale Versorgung Gesetz“ (DVG) macht
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) Druck bei der Digitalisierung des
Gesundheitswesens. Auch für die Apotheker soll es eine neue Frist geben: Bis
Ende März 2020 sollen sie sich an die Telematikinfrastruktur anbinden. In ihrer
schriftlichen Stellungnahme bittet die ABDA nun um mehr Zeit. Eine
flächendeckende Anbindung sei nur bis Ende 2020 machbar, so die
Standesvertretung der Apotheker. Außerdem verlangt die ABDA mehr Geld für die
Apotheker bei der Umsetzung des E-Medikationsplans. Mehr dazu lesen Sie jetzt
auf DAZ.online.
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(Foto: Screenshot: DAZ.online)
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FÜR EINE EFFIZIENTERE MEDIZINALHANFVERSORGUNG
Verband der Cannabis versorgenden Apotheken gegründet
Die medizinische Cannabisbranche boomt – doch bei der Patientenversorgung in der Apotheke tauchen noch viele Probleme auf. Der Verband der Cannabis versorgenden Apotheken (VCA) hat sich auf die Fahne geschrieben, die Medizinalhanfversorgung effizienter und patientenfreundlicher zu gestalten. Außerdem setzt sich der Verband unter anderem für Vereinfachungen bei der Identitätsprüfung und für die angemessene Honorierung pharmazeutischer Dienstleistungen rund um medizinisches Cannabis ein. Der frisch gegründete VCA will die kommende Expopharm, wo medizinisches Cannabis eines der Schwerpunktthemen sein wird, mit Vorträgen und Workshops unterstützen. Mehr lesen Sie hier.
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Meistgelesen
Neuer Rahmenvertrag: Stillhalteempfehlung für den Juli
Im
neuen Rahmenvertrag für die Arzneimittelversorgung gemäß § 129 SGB V gibt es
keine Übergangsregelungen. Dennoch empfiehlt der GKV-Spitzenverband nach
Informationen aus Kreisen des Deutschen Apothekerverbandes, Retaxationen für einige
Fälle im Juli auszusetzen. Lesen Sie hier noch einmal einen der meist gelesenen Artikel vom Wochenende.
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Ein Leitfaden für die Praxis
Von
Hans-Ulrich Lang 4. Aufl. inkl. 5. Akt.lfg. 2019.
1576 S. 2 Ringordner, zur Fortsetzung. € 84,– [D]
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Dieser Leitfaden beantwortet aktuelle steuerliche Fragen, gibt nützliche
Anregungen und erleichtert das Gespräch mit dem Steuerberater. Mehr erfahren
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Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen. Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Start in den Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen.
Julia Borsch Apothekerin, Chefredakteurin DAZ
Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online
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25. September – Düsseldorf
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2. November – Berlin
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23. November – Dresden
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