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Mittwoch, 15. Mai 2019
 
 

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

die Weltgesundheitsorganisation hat sich erstmals umfangreich mit dem Thema der digitalen Gesundheitstechnologien beschäftigt. In einer Studie listet die WHO Empfehlungen auf, wie die Länder mit dem Einsatz von Mobiltelefonen, Tablets und Computern bei der Versorgung der Patienten effizient umgehen sollten. Die Telemedizin wird in der WHO-Studie in zwei Teile aufgeteilt: Einerseits geht es um die Kommunikation zwischen Leistungserbringern und Patienten, andererseits geht es um die Verbindung von Leistungserbringern untereinander. Letztere legt die WHO den Ländern ganz besonders ans Herz. Die Telemedizin mit Patientenkontakt dürfe den persönlichen Kontakt mit Leistungserbringern aber nicht vollständig ersetzen. Mit beiden Empfehlungen hat die WHO recht. Denn insbesondere von einer besseren, schnelleren und klareren Kommunikation zwischen den Leistungserbringern profitieren die Patienten - beispielsweise, wenn ein Apotheker und ein Arzt sich über mögliche Fehlverordnungen austauschen. Aber in vielen Fällen können Patienten eben auch direkt von neuen Technologien profitieren, etwa wenn sie nicht mobil sind und von einem Arzt via Video beraten werden. Wie die WHO richtig feststellt, hat diese Versorgungsform aber ihre Grenzen. Denn viele Patienten wünschen sich einen direkten, persönlichen Kontakt zu einem Heilberufler ihrer Wahl, um eine sehr persönliche Angelegenheit zu besprechen: die eigene Gesundheit.

(Foto: Imago)

 

Pankreasenzyme vom Schwein 

AfD hinterfragt islambezogenen Hinweis in einem Beipackzettel

Weshalb zitiert die Packungsbeilage eines Pankreaspulver-Präparats eine Sure des Korans? Danach erkundigt sich die AfD-Bundestagsfraktion in einer kleinen Anfrage. Außerdem will die AfD wissen, weshalb nicht auch Hinweise für andere Religionsgemeinschaften in Beipackzetteln genannt werden. Mehr dazu jetzt auf DAZ.online.

(Foto: dpa)

 

Ermittlungen

Apothekerehepaar soll seit Jahren Rezepte gefälscht haben

Die Staatsanwaltschaft Mühlhausen ermittelt gegen zwei Frauen und einen Mann aus Brandenburg wegen des Verdachts des Betrugs mit Rezepten für Arzneimittel. Ein 60 und 58 Jahre altes Apothekerehepaar und eine 31-Jährige stehen im Verdacht, seit mehreren Jahren Rezepte gefälscht zu haben, wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft am gestrigen Dienstag sagte. Mehr dazu jetzt auf DAZ.online.

(Foto: imago/RichardxB.xLevine)

 

Meistgelesen

Cannabidiol: Was geht, was geht nicht?

Ob als Nahrungsergänzungsmittel, Hautcreme oder Kaugummi – Cannabidiol-(CBD)-Produkte erfreuen sich im Netz und in Drogerien zunehmender Beliebtheit. Dem nicht berauschenden Cannabis-Wirkstoff werden zahlreiche positive Gesundheitseffekte zugesprochen. Wären die CBD-Produkte nicht eine trendige Sortimentsergänzung für die Apotheken-Freiwahl? Mehr dazu lesen Sie jetzt noch einmal im meistgelesenen Beitrag vom gestrigen Dienstag.

 

Themen am Morgen

Die Apotheken Umschau hat bei den European Digital Publishing Awards für ihren Internet-Auftritt und das Print-Magazin zwei Preise gewonnen.

Das Ärzteblatt berichtet über eine Studie des IQWiG, nach der es kaum belastbare Daten dazu gibt, ob Pflegeheimbewohner und Pflegeheimpersonal von einer patien­ten­individuellen Medikamenten-Verblisterung (PIV) profitieren.

Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen.
Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Start in den Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen.

Benjamin Rohrer
Chefredakteur DAZ.online

Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online

 

24. Mai – Weimar

Thüringer Apothekertag 2019 »

26. Juni – Essen

DAV Rezepturgipfel »

 

2. November – Berlin

20. Pharmazeuten Volleyball Turnier 2019 »

23. November – Dresden

14th European Women Pharmacists Meeting »

 
 
 
 
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