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Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
„Man kann niemanden zwingen, in die Apotheke zu gehen“, „Die
SPD wird es nicht zulassen, dass Apotheker mehr Geld bekommen, ohne mehr zu leisten“ oder „Der Versandhandel wird auf dem Land benötigt“. Alles Sätze, mit denen der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach in den vergangenen Monaten und Jahren den Versandhandelskonflikt bereichert hat. Wie gespalten die SPD in Sachen Apothekenmarkt aber ist, zeigt nun das Wahlprogramm der SPD Thüringen: Quasi in letzter Minute hat der Parteitag der SPD einen Antrag zum Wahlprogramm beschlossen, in dem die Gleichpreisigkeit bei Rx-Arzneimitteln gefordert wird. Die Thüringer Sozialdemokraten warnen in dem Antrag heftig vor den Gefahren des „industriellen“ Arzneimittel-Versandhandels. Die SPD Thüringen weist in ihrem Wahlprogramm nun auch auf die fiskalische und gesellschaftliche Bedeutung der Vor-Ort-Apotheken hin. Ja, Sie lesen richtig, es geht um die SPD. Schon in der Vergangenheit haben SPD-Landesverbände immer wieder bewiesen, dass sie für den Kurs ihrer Bundesebene kein Verständnis haben. Den Bundespolitikern der Sozialdemokraten sollte das zu denken geben. Denn: Vielleicht liegt dieser meilenweite Meinungsunterschied auch daran, dass Landespolitiker ein Stück weit näher dran sind an der wirklichen Versorgung.
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Bundesanzeiger
Oxytocin: Ministerium stellt Versorgungsmangel fest
Wie am Wochenende beim westfälisch-lippischen Apothekertag bereits von Jens Spahn angekündigt, hat das Bundesgesundheitsministerium am gestrigen Montag erneut einen Versorgungsmangel offiziell bekannt gemacht. Diesmal geht es um oxytocinhaltigen Arzneimittel. Damit können die Landesbehörden nun Maßnahmen ergreifen, die ihnen die strengen Vorgaben des Arzneimittelgesetzes zuvor versagt hatten. Mehr dazu lesen Sie jetzt in einem Beitrag vom gestrigen Montagabend.
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BMG, ABDA, Medien
Das sind die Reaktionen auf den Apotheker-Protestmarsch
Am vergangenen Sonntagnachmittag zogen rund 500 Apotheker
und Apothekenmitarbeiter durch Berlin-Mitte, um gegen den Versandhandel und für
den Erhalt der Vor-Ort-Apotheken zu protestieren. Die Aktion der drei
Nachwuchsapotheker Maria Zoschke, Maximilian Wilke und Dr. Joachim Schrot blieb
nicht unbeobachtet: Der Protestmarsch landete im RBB-Fernsehen, auch das
Bundesgesundheitsministerium und die ABDA haben inzwischen reagiert. DAZ.online
bietet einen Überblick.
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Pharmakonzern
Bayer will hunderte Millionen US-Dollar für Xarelto-Vergleich zahlen
Während die Glyphosat-Prozesse in den USA noch laufen, will Bayer die
Xarelto-Verfahren durch eine großzügige Vergleichssumme abschließen: 775
Millionen US-Dollar will der Konzern für die Beilegung von rund 25.000
Klagen investieren. Bayer ist der Meinung, die Klagen entbehren
jeglicher Grundlage. Mehr dazu jetzt auf DAZ.online.
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Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen. Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Start in den Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen.
Benjamin Rohrer Chefredakteur DAZ.online
Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online
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13. April – Chemnitz
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24. April – Cannigione OT, Italien
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8. Mai – Berlin
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26. Juni – Essen
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