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Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
seit vergangenem Samstag muss die europäische Fälschungsschutzrichtlinie
umgesetzt werden. Ein nicht ganz günstiges System, an dessen Nutzen und Notwendigkeit
so mancher zweifelt. Dass es Fälschungsfälle gab, auch in der legalen
Lieferkette, ist nicht von der Hand zu weisen. Aber bei den
Fälschungsverdachtsfällen, die in letzter Zeit bekannt wurden, ging das
Arzneimittel eigentlich nie den direkten Weg – Hersteller-Großhandel-Apotheke oder
Hersteller-Apotheke. Es waren in der Regel Zwischenhändler involviert. Oft
mehrere. Auch beim Importeur CC-Pharma, der am Donnerstag sein
Immunsuppressivum Afinitor mit den
Worten „Nach neuen Erkenntnissen zu einem Vorlieferanten eines Zulieferers
in der Lieferkette von Afinitor …“ zurückrief, klingt das eher kompliziert. Zwar ist bei dem jüngsten Rückruf von
CC-Pharma nicht von einem Fälschungsverdacht die Rede. Doch die Formulierung trägt
nicht gerade viel dazu bei, diesen Verdacht auszuräumen, oder? Das wirft schon die Frage auf, ob mehr Fälschungssicherheit nicht einfacher und
günstiger zu haben wäre – nämlich mit der strikten Einhaltung der oben
genannten, möglichst direkten Lieferkette.
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Erleichterungen und Herausforderungen
Was bedeutet der neue Rahmenvertrag für Apotheken?
Voraussichtlich
ab dem 1. Juli soll ein neuer Rahmenvertrag für die Arzneimittelversorgung in
der GKV gelten. Eine Fassung des Vertrages vom Januar zeigt, dass einige
Änderungen zu erwarten sind. Die Apothekenteams dürfen sich auf einfachere
Nachweise zur Nicht-Verfügbarkeit und die Beseitigung einiger Unklarheiten
freuen. Dem steht neuer Aufwand bei der Auswahl von Generika ohne
Rabattverträge gegenüber. Neuerungen gibt es außerdem bei den Importen. Unser Kollege Dr. Thomas Müller-Bohn hat sich die Fassung, die der Redaktion vorliegt, angesehen. Mehr dazu lesen Sie hier.
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PTAheute-Podcast
Selbstmedikation bei unkomplizierten Harnwegsinfekten
Die Symptome einer Blasenentzündung sind sehr unangenehm. Sucht eine
Kundin als erste Anlaufstelle für ihre Beschwerden die Apotheke auf,
können diese oft gut in der Selbstmedikation behandelt werden. Was Sie
dabei beachten und wann Sie Ihre Kundinnen zum Arzt schicken müssen,
erfahren Sie beim PTAheute-Podcast.
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Meist gelesen
Echtheitscheck mit Securpharm – so geht‘s
Securpharm ist am Samstag an den Start gegangen. Kurz vor
knapp veröffentlichte Securpharm e.V. noch Handlungsoptionen für Apotheker – was bei
welcher Rückmeldung vom System zu tun ist und wie mit Packungen zu verfahren
ist, die keine Sicherheitsmerkmale tragen. Um das Ganze im Apothekenalltag ein
bisschen einfacher zu machen, haben wir es als Grafik umgesetzt. Das Merkblatt sowie einen Patientenflyer gibt es hier zum Download.
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Themen am Morgen
Das Portal „inSüdthüringen.de“ berichtet, dass in
zahlreichen kleinen Gemeinden Thüringens Sammelbriefkästen für Arztrezepte die
vor Ort fehlende Apotheke ersetzen. 79 sind es laut der dortigen Apothekerkammer.
Journalistin Dagmar Röhrlich kommentiert auf „deutschlandfunk.de“
das neue Sicherheitssystem für Arzneimittel. In ihren Augen ist es fraglich, ob
die allesamt auf die Verpackung zielenden Maßnahmen ausreichen. Sie meint: Nur
wenn es gelingt, den Fälscherbanden das Handwerk zu legen, werde sich wirklich
etwas ändern.
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Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen. ich wünsche Ihnen einen gelungen Start in den Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen.
Julia Borsch Apothekerin, Chefredakteurin DAZ
Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online
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16. Februar – Bonn
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21. Februar – Berlin
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25. Februar – Stuttgart
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23. März – Münster
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26. Juni – Essen
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