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Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
sorgt der Brexit jetzt schon dafür, dass in Großbritannien die Arzneimittel knapp werden? Zumindest fragen sich sowohl die Apothekerkammer als auch der -verband in England derzeit, warum die Liste der nicht verfügbaren Medikamente in den vergangenen Monaten so rapide angewachsen ist. Laut BBC hat sich die Zahl zwischen Oktober und November 2017 mehr als verdoppelt, von 45 auf 91, im Dezember lag sie dann bei 78. Allerdings dürfte es keine kausalen Zusammenhänge zwischen den Engpässen und dem noch zu vollziehenden Brexit geben. Denn die britischen Experten erklären die Engpässe mit ähnlichen Gründen, wie sie auch in Deutschland bekannt sind: Probleme bei der Beschaffung von Rohstoffen, weltweit wachsende Nachfrage nach Arzneimitteln, Preisentwicklung und gleichzeitig zunehmende Regulierungen. So verwundert es auch nicht, dass einer der am häufigsten fehlenden Wirkstoffe Ibuprofen ist, das hierzulande monatelang nur noch in wenigen Wirkstärken erhältlich war. Eine zumindest semi-kausale Erklärung gibt es dann aber doch: Denn laut BBC wird in sozialen Netzwerken seit Wochen dazu aufgerufen, sich mit Arzneimitteln einzudecken, weil ein ungeordneter Brexit droht. Hamsterkäufe im ganzen Land können auch zu Lieferengpässen beitragen. Sollte es aber wirklich zu einem No-Deal-Brexit kommen, sind auch Lieferketten-bedingte Engpässe zu erwarten. Davor warnen die Pharmaverbände in diesen Tagen. DAZ-Autorin Dr. Helga Blasius hat den bisherigen Verlauf des Brexit und seine Auswirkungen auf das Arzneimittelwesen nachgezeichnet.
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(Foto: solvod / stock.adobe.com)
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EMA erteilt PRIME-Status
Orale Therapie mit Risdiplam bei Spinaler Muskelatrophie
Die EMA forciert die Forschung an Spinaler
Muskelatrophie: Sie hat Risdiplam den PRIME-Status erteilt. Hält das
Roche-Arzneimittel, was es verspricht, so wäre Risdiplam die erste orale
Therapie bei Spinaler Muskelatrophie. Aktuell ist das einzige Arzneimittel bei
SMA Nusinersen in Spinraza®. Wie wirkt Risdiplam und was bietet die Pipeline bei SMA? Mehr dazu jetzt auf DAZ.online.
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Meist gelesen
„Ich persönlich könnte mit dem Rx-Boni-Verbot leben“
Nachdem die ABDA am vergangenen Donnerstag einen eigenen Plan für eine
Apotheken-Reform formuliert hat, haben sich am Freitagvormittag die
Gesundheitspolitiker der Unionsfraktion mit der Sache beschäftigt.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) besuchte seine Fraktionskollegen,
die ihm offenbar erneut klar gemacht haben: Mit uns wird es keine gesetzlich
etablierten Rx-Boni geben. Die gesundheitspolitische Sprecherin der
Unionsfraktion, Karin Maag, erklärte im Anschluss gegenüber DAZ.online, dass
sie mit einem Boni-Verbot leben könne, allerdings sieht sie jetzt auch die ABDA
in Sachen Überzeugungsarbeit in der Pflicht. Lesen Sie jetzt nochmals einen der
meistgelesenen Artikel vom vergangenen Wochenende.
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Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen. ich wünsche Ihnen einen gelungen Start in den Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen.
Benjamin Rohrer Chefredakteur DAZ.online
Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online
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NEUE SEMINARE 2019 Hamburg / Hannover
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